Eine Insulinresistenz verursacht bei älteren Erwachsenen einen Muskelverlust

Eine Insulinresistenz verursacht bei älteren Erwachsenen einen Muskelverlust

Insulin reguliert den Blutzucker und ist am Fettstoffwechsel beteiligt. Es ist außerdem eines der stärksten anabolen Hormone des Körpers. Insulin fördert den Transport von Aminosäuren in die Muskelzellen und regt die biochemischen Pfadwege an, die an der Proteinsynthese beteiligt sind, was dabei hilft, die Muskelmasse aufrecht zu erhalten. Viele ältere Erwachsene entwickeln zunächst eine Insulinresistenz und später eine Diabetes vom Typ 2, welche die Fähigkeit zur Regulation der Blutzuckerspiegel beeinträchtigt. Probleme mit dem Insulinstoffwechsel tragen außerdem zu Sarkopenie, dem Verlust von Muskelgewebe, der im Alter auftritt, bei. Eine Sarkopenie verursacht Muskelschwäche, die zu einer Reduzierung der Lebensqualität beiträgt und in lebensgefährlichen Stürzen resultieren kann.

Wissenschaftler der University of Texas Medical Branch in Galvestone experimentieren mit Medikamenten, die den Blutfluss zu den Muskeln und die Empfänglichkeit der Muskeln für Insulin steigern, wodurch ein altersbedingter Muskelabbau verhindert werden könnte.

Probleme mit dem Insulinstoffwechsel und einer Insulinresistenz beeinträchtigen die Energiespiegel und die Gesundheit der Blutgefäße und fördern bei älteren Menschen den Verlust von Muskelmasse.

(ScienceDaily, 27. September, 2009)

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