Ein hoher Cholesterinspiegel könnte Prostatakrebs begünstigen

Ein hoher Cholesterinspiegel könnte Prostatakrebs begünstigen

Ein hoher Cholesterinspiegel wird mit Stoffwechselproblemen wie hohem Blutdruck, Insulinresistenz, erhöhtem Insulinspiegel, verstärkter Fettanlagerung im Bauchbereich, Diabetes Typ 2 und abnormalen Blutverklumpungen in Verbindung gebracht. Zusammengenommen werden diese Symptome auch als Metabolisches Syndrom bezeichnet, welches wiederum mit einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht wird.

Italienische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein hoher Cholesterinspiegel auch das Prostatakrebsrisiko und das Risiko Gallensteine zu bekommen erhöht. Ein hoher Cholesterinspiegel bewirkt eine erhöhte Testosteronproduktion, welche die Entwicklung von Prostatakrebs fördern kann. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige sportliche Aktivität reduzieren das Risiko das Metabolische Syndrom zu entwickeln und somit auch gleichzeitig das Herzinfarkt-, Schlaganfall- und Prostatakrebsrisiko.

(Annals of Oncology, im Internet veröffentlicht, 12. April 2006)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein