„Schlafen kann man wenn man Tod ist“….diesen Spruch hört man im heutigen Alltag nicht allzu selten. Dabei ist dies nicht wirklich ein kluger Spruch, denn laut neusten Erkenntnissen kann ein dauerhafter Schlafmangel zu Diabetes und Fettleibigkeit führen. In einer aktuellen Studie wurde festgestellt, dass diejenigen die jede Nacht nur 6 Stunden Schlaf bekommen, ein höheres Risiko eingehen an Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Schlaganfall und Bluthochdruck zu erkranken, als diejenigen die 7 Stunden die Nacht schlafen.
Doch nicht alleine die Länge des Schlafes ist entscheidend. Auch die Qualität des Schlafes (unter anderem die Tiefschlafphase) spielt ebenso eine wichtige Rolle. Für diejenigen, die unter Schlafproblemen leiden haben wir einmal ein paar Tipps und Tricks für einen besseren und erholsameren Schlaf zusammengestellt.
#1 Regelmäßig Sport treiben!
In einer Studie mit rund 3000 Erwachsenen wurde festgestellt, dass bereits 150 Minuten Sport in der Woche zu einer 65-prozentigen Verbesserung des Schlafes führt. Zu viel Sport kann allerdings auch einen gegenteiligen Effekt hervorrufen. Deshalb sollte man nicht zu intensiv und nicht zu viel trainieren. Eine ausgewogene Mitte bringt auch in diesem Fall die besten Vorteile!
#2 Möglichst keine zuckerhaltigen Lebensmittel vor dem Einschlafen!
Zucker führt zu einem schnellen Blutzuckeranstieg. Allerdings ist dieser Blutzuckeranstieg nur von kurzer Dauer, denn ebenso schnell fällt der Blutzucker wieder. Dieser „Blutzuckerabsturz“ führt dazu, dass das Gehirn Alarm schlägt und dem Körper signalisiert, dass man etwas essen muss. Dies stört nicht nur den Schlaf, es kann ebenfalls zu der allseits bekannten „nächtlichen Fressattacke“ führen. Um das zu vermeiden, sollte man lieber zuckerarme Mahlzeiten vor der Nachtruhe zu sich nehmen.
#3 Die Raumtemperatur ist entscheidend!
Grundsätzlich sollte es im Schlafzimmer nicht zu heiß und nicht zu warm sein. Eine Studie in der New York Times fand heraus, dass die optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer bei ungefähr 16-20° Celsius liegt.
#4 Dunkelheit ist wichtig!
Helligkeit signalisiert dem Gehirn, dass es Zeit ist Aufzustehen. Im Gegensatz dazu signalisiert Dunkelheit dem Gehirn, dass es Schlafenszeit ist. Das Ganze wird von den Hormonen Serotonin (bei Tageslicht) und Melatonin (bei Dunkelheit) gesteuert. Ein gut abgedunkeltes Zimmer ist deshalb ebenso wichtig.
#5 Trenne Dich von Deinem Handy!
Fernseher, Handys, PC´s oder sonstige elektronische Geräte sollten nicht im Schlafzimmer stehen. Vor allem Geräte, die Lichtstrahlen „aussenden“ können den Melatoninhaushalt stören, sodass man schlechter einschlafen kann. Auch aus diesem Grund sollte man rund eine Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen jegliche elektronischen Geräte beiseite legen und stattdessen um Beispiel ein Buch lesen.
#3 Wachmacher Alkohol!
Alkohol wird von vielen als Einschlafhilfe benutzt. Natürlich wirkt Alkohol (in geringen Mengen) entspannungsfördernd, sodass man schneller Einschlafen kann. Allerdings muss der Körper den Alkohol auch wieder abbauen. Genau das führt dazu, dass man öfter aufwacht und nicht durchschlafen kann. Prinzipiell sollte man deshalb 3 Stunden vor dem Schlafengehen keine alkoholischen Getränke trinken.
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Referenzen:
http://www.nytimes.com/2009/08/04/health/04real.html
http://www.cnn.com/2010/HEALTH/08/17/how.best.sleep/index.html
http://www.usatoday.com/news/health/medical/health/medical/story/2011/03/Glow-of-electronicdevices-
is-affecting-Americans-sleep/44563394/1
http://www.webmd.com/sleep-disorders/features/nix-nightcap-better-sleep