Starbucks-Konkurrenz: „Chaos and Pain“ bringt eigenen Kaffee auf den Markt

Ein Sprichwort besagt: „Schuster bleib bei Deinen Leisten“ – was soviel bedeutet wie nichts zu tun, von dem man keine Ahnung hat bzw. sich auf Dinge beschränkt, bei denen man sich auskennt. Chaos and Pain scheint sich nicht wirklich an dieses Credo zu halten, wie die neueste Erweiterung ihres Sortiments.

Kaffee als neuer USP?

Normalerweise ist Chaos and Pain in der „Sparte“ von Nahrungsergänzungsmitteln anzusiedeln. Hierzulande ist der amerikanische Hersteller vor allem für seinen Hardcore-Booster, Cannibal Ferox, bekannt. Auch sonst scheinen die Amerikaner mit Proteinpulvern, Gelenk-Support-Formulas und „Einschlafhilfen“ der Schiene „Nahrungsergänzungsmittel für (Fitness-)Sportler“ treu zu bleiben. Im Grunde genommen zeigte das Produktportfolio bis vor Kurzem keine großen „Auffälligkeiten“.

So gut, dass selbst Tony Montana begeistert wäre!

Seit gestern scheint Chaos and Pain nun die „Welt“ des Kaffees für sich entdeckt zu haben. So bietet der Hersteller auf seiner Website ab sofort „hauseigenen“, kolumbianischen „Supremo Coffee“ an. Das Besondere daran: es ist „stinknormaler“ Kaffee. Kein hinzugefügtes Protein oder BCAA-„Gedöhns“. Sondern ein Pfund medium-gerösteter Kaffeebohnen. Da Marketing heutzutage jedoch „alles“ ist, fällt entsprechend witzig die Beschreibung ´des Kaffees aus. So bezeichnet Chaos and Pain seinen Supremo Coffee als „schwarzes, gehirnstimulierendes, Energie boostendes und Schädel zerschmetterndes Gold“. Natürlich betont der Hersteller dabei, dass es dabei um den besten kolumbianschen Kaffee überhaupt handeln soll, bei dem selbst Tony Montana (Scarface) ins Schwärmen geraten würde.

Folgt jetzt nach der Welle an Detox-Teas mit „leistungssteigernden“ Kaffees nun etwa der nächste Trend? Für Abwechslung im Sortiment scheint der Kaffee bei Chaos and Pain auf jeden Fall zu sorgen. Ob sich das „schwarze Gold“ allerdings auch bei anderen Supplementherstellern durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.