3 MYTHEN zu den Vorteilen von BIO Lebensmitteln WIDERLEGT!

Bio Lebensmittel 3 Mythen

1. Bio Lebensmittel enthalten mehr Vitamine

Ein großes Sorry an alle Bio-Fanatiker, aber der Unterschied zwischen Bio und herkömmlichen Lebensmitteln ist minimal, wenn es überhaupt einen gibt. Meta Analysen von Bio Produktstudien sind der Ansicht, dass Bio Produkte etwas mehr Vitamin C beinhalten könnten, aber beim Rest gibt’s keinen Unterschied.

Allerdings enthalten Bio Produkte eine etwas größere Konzentration an Polyphenol Verbindungen – pflanzliche Chemikalien, die z.B. Krebs und Herzkreislauferkrankungen vorbeugen können.

2. Bio Lebensmittel enthalten mehr gesündere Fette

Bio Fleisch und Milchprodukte (Milch, Käse etc.) haben einen knapp 50% höheren Anteil an Omega-3 Fettsäuren als herkömmliche Produkte. Was Eier angeht, wird oft „automatisch“ davon ausgegangen, dass deren Omega-3 Gehalt höher sein muss. Allerdings fehlen hierfür die Beweise.

Allerdings machen diese Produkte nur einen ziemlich kleinen Anteil einer durchschnittlichen Ernährung aus. Solltest Du auf gut deutsch auf Fleisch oder Milchprodukte (anstatt auf Fisch und Fischöl Supplements) setzen, um Deine Omega-3 Defizit auszugleichen, dann wird sich höchstwahrscheinlich an Deinem Defizit nicht viel ändern.

Egg

3. Bio Lebensmittel sind generell gesünder

Es existieren nicht allzu viele Humanstudien auf diesem Gebiet, allerdings konnte einige andeuten, dass biologisch gezüchtete Lebensmittel zu weniger Kindheitsallergien und Diabetes, sowie Fettleibigkeit bei Erwachsenen führen können.

Allerdings sollte man hierbei einen „Störfaktor“ berücksichtigen: Menschen, die sich biologisch ernähren, führen „von Haus aus“ einen gesünderen Lebensstil. Sie essen mehr Früchte, Gemüse und Vollkornprodukte.

An dieser Stelle muss man auch erwähnen, dass zahlreiche Studien keinen wirklich Unterschied in Bezug auf die Krebserkrankungsraten zwischen dem Konsum von normalen und Bio Produkten zeigen konnten (eine Studie stellte sogar ein höheres Krebserkrankungsrisiko beim Verzehr von Bio-Produkten fest). Allerdings gilt auch hier zu beachten: Viele Krebserkrankte „wechseln“ nach ihrer Diagnose zu einem Bio-Lifestyle und geben bei Umfragen an, dass sie an Krebs erkrankt sind. Das wiederum führt zu Verfälschungen der Ergebnisse.

Somit stellt sich die Frage, ob der Krebs durch die biologischen Lebensmittel verursacht wurde. Oder ob erst nach der Diagnose der biologische Lifestyle Anwendung fand. Auf Umfragen basierte Studien tun sich schwer diese zwei „Kategorien“ von Antworten auseinander halten zu können.