Als Larry Wheels Anfang Dezember verkündete, an einer Bodybuilding Show teilzunehmen, staunten viele nicht schlecht. Schließlich ist der 22-Jährige eine feste Größe im Powerlifting und gehört mit zu den stärksten Powerliftern auf diesem Planeten. Allerdings hatte der junge Amerikaner schon immer gute Bodybuilding Gene und es war nur eine Frage der Zeit, bis er sich eines Tages als Wettkampf Bodybuilder versuchen würde. Und im Vergleich zu den „klassischen“ Powerliftern wies Wheels schon immer einen extrem niedrigen Körperfett auf. Entsprechend gab sich Wheels für die Vorbereitung auch „nur“ etwas weniger als 8 Wochen (statt der Bodybuilding typischen 3 bis 4 Monate). Am vergangenen Wochenende fand nun Wheels erster Wettkampf statt und ging mehr als erfolgreich für den „bodybuildenden Powerlifter“ aus.
Larry Wheels der geborene Bodybuilder?
1 week out: Larry Wheels zeigt seine Wettkampfform…und sein Posing!
Während sich die „richtigen“ Profi Bodybuilder derzeit für die Arnold Classics im März vorbereiten, befinden sich mindestens genauso viele Amateur Bodybuilder „auf dem Weg“ zu ihrer Pro Card. Einer davon ist Larry „Wheels“ Williams. Obwohl Larrys Hauptfokus bis dato stets beim Powerlifting lag, zählte er schon immer zu den Powerliftern, die auch stets auf ihre „Aesthetics“ wert legten. Somit war die Teilnahme an einem Bodybuilding Wettkampf nur eine Frage der Zeit. Und als der 22-Jährige seinen Mentor, Stan Efferding, kennenlernte, nahm das lang gehegte Vorhaben langsam Gestalt an. Efferding gehörte zu seiner Zeit zu den stärksten Bodybuildern der Welt und kommt ursprünglich wie Wheels auch aus dem Powerlifting.
1. Platz in einem schwachen Teilnehmerfeld
Am vergangenen Wochenende trat Larry Wheels nun bei seiner ersten Amateur Show an und gewann auf Anhieb gleich den 1. Platz. Obwohl Wheels bis zum Erreichen der Pro Card definitiv noch mehrere Schippen draufpacken muss, lässt sich anhand der Bilder und Videos schon jetzt definitiv jede Menge Potenzial erkennen. Da der junge Powerlifter das ziemlich schwach besetzte Teilnehmerfeld ganz klar dominierte, wäre es definitiv interessant gewesen, wie er sich gegen ernstzunehmendere Konkurrenten geschlagen hätte. Als Nächstes will Larry am 15. Mai „angreifen“ – bei den US Open.