Kai Greene: „Es gibt viele Gründe, warum ich NICHT beim Mr. Olympia 2017 teilgenommen hab“


Obwohl es schon immer ein Traum von Kai Greene gewesen war, eines Tages den Mr. Olympia-Titel zu gewinnen, sagte er auch dieses Jahr trotz Spezialeinladung der IFBB bereits zum 3. Mal in Folge den Wettkampf ab. Nun erklärte der aus Brooklyn stammende Bodybuilder in einer seiner Insta-Stories, warum er am Mr. Olympia 2017 nicht teilgenommen hat.

Bereits zum 3. Mal in Folge nicht dabei gewesen

Legendär waren die Battles von Kai Greene und Phil Heath im Kampf um die Krone des Mr. Olympia. Obwohl Greene von 2012 bis 2014 drei Mal in Folge den 2. Platz hinter Heath belegte, hielt er stets an seinem Traum, eines Tages den prestigeträchtigsten Titel im Bodybuilding zu gewinnen, fest. Obwohl Kai auf dem besten Weg war seinen Traum zu verwirklichen, folgte 2015 für den 42-Jährigen die Hiobsbotschaft schlechthin: aufgrund rechtlicher Streitereien wurde ihm die Teilnahme beim Mr. Olympia verwehrt. Im darauffolgenden Jahr sagt er denn den Contest von sich aus ab. Und auch dieses Jahr setzte der Bodybuilder trotz Spezialeinladung der IFBB den prestigesträchtigsten Bodybuilding-Wettkampf der Welt aus. Einen wahren Grund für sein „Aussetzen“ nannte Kai nie.

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„Athleten müssen heutzutage Businessmänner sein, um vorne „mitspielen“ zu können“

Zum ersten Mal gab Kai Greene nun ziemlich offen bekannt, was die eigentlichen Gründe dafür waren, sich auch dieses Jahr gegen eine Teilnahme beim Mr. Olympia zu entscheiden. So gebe es viele Gründe, die sich im Hintergrund abspielen und von denen die Zuschauer nichts mitbekommen würden, erklärt Kai gleich zu Beginn. Vielen Fans sei gar nicht bewusst, welches „spielerische Geschick“ die einzelnen, an dem Wettkampf teilnehmenden Athleten an den Tag legen müssten, um in der Politik „auf dem Weg nach oben“ mitspielen zu können. Daher könnten die Athleten von heute nicht mehr einfach nur ein Athleten sein und sich komplett auf ihr Training konzentrieren, sondern müssten sich mindestens mit den politischen und geschäftlichen Aspekten „hinter den Kulissen“ beschäftigen, so Greene weiter.

Dallas McCarver zahlte den ultimativen Preis

Des Weitern sei ihm im Laufe der Zeit bewusst geworden, dass er als Athlet „abwiegen“ müsse, ob die für den Gewinn einer Trophäe aufgebrachten Opfer ihren Preis überhaupt wert seien. So sei vielen Außenstehenden gar nicht bewusst, welchen Preis manche Athleten für den Sieg bezahlen würden – wie unter anderem der Tod von Dallas Mc Carver zeigen würde, erklärt Kai weiter. Abschließend betont der Bodybuilder nochmals, dass sich hinter den Szenen ziemlich heftige „Spielchen“ abspielen würden, von denen die Fans und Zuschauer nicht mal ansatzweise eine Ahnung haben würden.

Betrachtet man das Video, zeigt sich Kai Greene teilweise etwas verbittert über die Erfahrungen, die er in seiner Vergangenheit mit der Politik „hinter der Bühne“ machen durfte – allen voran der Ausschluss beim Mr. Olympia 2015.

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