Im Profisport war Doping ja schon immer ein sehr großes Thema. Auch wenn es oftmals eher Tabu ist darüber zu sprechen, gibt es immer mehr Experten, die darüber Klartext reden. Im Bodybuilding ist das schon seit geraumer Zeit Gang und Gebe. Doch nun scheint das auch im Kampfsport vermehrt zum Thema zu werden. Wieso ausgerechnet Matthias Botthof hier für Aufklärung sorgt, erfahrt ihr im Folgenden!
Wettkampf Bodybuilding: DESHALB hat VITO den Stoff abgesetzt!
Ist Doping im Kampfsport „normal“?
Der ehemalige Profi Bodybuilder und leidenschaftliche Coach Matthias Botthof, kennt sich mit ergänzenden Substanzen natürlich bestens aus. Auf seinem YouTube Kanal hat er auch schon des Öfteren über die eigenen Erfahrungen mit gewissen Mittelchen zur Leistungssteigerung gesprochen. Immerhin hat man „Mighty Matze“ auch schon positiv bei einer Weltmeisterschaft getestet. Dementsprechend sind dem Vorbereiter auch die Konsequenzen vom Einsatz dieser Medikamente bewusst.
Seit geraumer Zeit ist Kampfsport immer mehr im Kommen. Nachdem Flying Uwe, Vito von den Hardgainern, Uncle Bob und womöglich sogar Kevin Wolter diese Sportart ausprobieren, spricht man natürlich auch in Bodybuilding Kreisen darüber. Umso erfreuter dürfte der ein oder andere darüber sein, Matthias Botthof in der Kampfsportszene zu sehen. Bei einem Interview hat man ihn über den Einsatz von Doping ausgefragt. So sollte der Experte seine Einschätzung zur Verwendung von Dopingmitteln im Kampfsport abgeben.
Laut Botthof ist das im Kampfsport beinahe noch schwieriger zu ermitteln, als im Bodybuilding. Immerhin sei ab einer gewissen Muskelmasse klar, dass Unterstützung mit im Spiel war. So einfach lasse sich das bei Kampfsportlern nicht sagen. Ähnlich wie bei Bodybuilding könne man zudem auf gewisse Einnahmezyklen zurückgreifen, die Tests negativ ausfallen lassen.
Jedem sollte aber bewusst sein, sagt Botthof, das Kampfsport einen enormen Druck mit sich bringt. Deshalb sei es ab einem gewissen Niveau auch nicht verwunderlich wenn Athleten nachhelfen. Besonders je mehr Verletzungen mit im Spiel sind, liegt die Versuchung nahe sich auch ärztliche Hilfe (inklusive Doping) zu holen.
Man dürfe nicht vergessen, dass im Profi Bereich der UFC und MMA Fighter ein enorm hohes Trainingsvolumen die Tagesordnung ist. Schon allein deshalb kann man sich gut vorstellen, dass der ein oder andere Sportler auch nachhilft. Immerhin ist auch der Konkurrenzdruck sehr hoch.
In Zeiten in denen die Zuschauer „Sensationen“ sehen wollen, müsse man sich also nicht wundern, dass hier viele Sportler mit Doping nachhelfen. Problematisch ist dabei nur, dass es manchmal eben auch um Leben und Tod geht!