Nicht nur zu Lebzeiten stand Rich Piana aufgrund seines äußerst polarisierende stets im Fokus vieler Kritiker und „Hater“. Auch nach seinem Tod meldeten sich viele Kritiker zu Wort und versuchten krampfhaft mit teilweise absurdesten Theorien und Vermutungen die Ursache für das Leben zu finden. Bereits zu Lebzeiten warfen Kritiker dem Bodybuilder stets vor, dass ihm sein Lebenswandel und der damit verbundene Missbrauch leistungssteigernder Substanzen eines Tages sein Leben kosten werden. Nach dem Tod sahen sich viele in ihren kritischen Aussagen bestätigt gefühlt. Allerdings ist die genaue Todesursache des verstorbenen Bodybuilders bis dato noch nicht geklärt. Selbst als gestern der offizielle Autopsiebericht des verstorbenen 5% Nutrition-Gründers veröffentlichte wurde, konnte der wahre Grund für den Tod nicht ausfindig gemacht, wie es in dem fünfseitigen Bericht hieß. Nun äußerte sich Dave Palumbo zu dem Bericht und geht der Ursache für das Ableben von Piana auf den Grund.
„An dem Tod von Piana ist definitiv etwas faul“
„Als ich den Bericht zum ersten Mal zu Gesicht bekam, war ich alles andere als zufrieden – ganz besonders, nachdem ich gesehen hatte, dass der darin angegeben Grund für den Tod von Rich Piana nicht festgestellt werden konnte. Das machte mich stutzig und irgendwie wurde ich den Eindruck nicht los, dass an der Sache etwas faul sein könnte, meint Dave Palumbo zu Beginn des Videos. Daraufhin habe er sich an einen befreundeten Pathologen (Gerichtsmediziner) gewendet, um mit diesem den Autopsiebericht etwas näher unter die Lupe und sich eine eigene Meinung zu bilden, so der RxMuscle-Gründer weiter.
Massive Herzprobleme und Fettleber: Autopsiebericht von Rich Piana aufgetaucht
Besonders auffällig: fehlende Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung
Als Erstes sei Dave in dem Bericht aufgefallen, dass der Körper des 46-Jährigen nicht schwerwiegend in „Mitleidenschaft“ gezogen wurde und dass bei der Obduktion keine Toxikologie-Ergebnisse vorlagen. Besonders der zweite Punkt würde ihn äußerst stutzig stimmen, da kurz nach dem tragischen Unfall Pianas in dessen Wohnung „Unmengen“ weißen Pulvers – welches zu dem damaligen Zeitpunkt Pianas Lebensgefährtin als Pre-Workout „deklarierte“ – gefunden wurden. Aufgrund dieser Tatsache allein hätte man eine toxikologische Untersuchung an dem im damals Koma liegenden Bodybuilder durchführen müssen, erklärt Palumbo.
Festgestellten Auffälligkeiten nach 18 Tagen Koma nichts Ungewöhnliches
Demzufolge sei es für Dave Palumbo absolut unerklärlich und äußerst verdächtig, warum bei der Autopsie laut dem Bericht keine Ergebnisse einer toxikologischen Untersuchung vorgelegen haben sollen – zumal Pianas Körper keine größeren Auffälligkeiten vorweisen würde. Die festgestellten Auffälligkeiten, wie abgestorbene Hirnzellen, Wasser in den Lungen und Wassereinlagerungen in der Bauchhöhle, hingegen seien für einen 18 Tage im Koma liegenden Patienten allerdings nichts Ungewöhnliches, bemerkt Palumbo.
Durch Überdosis ausgelöste Herzrhythmusstörung die wahre Ursache?
Aufgrund der vorliegenden Daten sehen Palumbo und dessen befreundeter Pathologe eine durch einen Drogenmix (Koks, Amphetamine etc.) ausgelöste Herzarrhythmie (Herzrhythmusstörung) als Ursache für den Tod von Rich Piana. Allerdings sei das nur deren persönliche Meinung und würde somit nicht als Beweis zählen, erklärt Dave. Nichtsdestotrotz würde der Pathologie und die damit verbundenen Umstände ziemlich viele Ungereimtheiten aufweisen, die laut dem Rx Muscle-CEO selbst einen Mord nicht ausschließen könnten. Schließlich sei Rich Piana in der Szene ein absoluter Star mit vielen Hatern gewesen, so Palumbo weiter.
Rich Pianas Tod eine Verschwörung?
Zusammenfassend kommt Dave Palumbo schließlich zu dem Entschluss, dass es bei dem Fall „Rich Piana“ definitiv nicht mit rechten Dingen zugegangen sein muss. Vor allem sei es für ihn absolut unverständlich, dass die Ergebnisse des Toxikologieberichts auf „mysteriöse Art und Weise“ bei der Autopsie nicht vorgelegen haben sollen. Aus diesem Grund fordert der Moderator seine Zuschauer auf für eine weitere Obduktion zu plädieren, um den wahren Grund für den Tod seines Freundes ausfindig zu machen.