Mit Millionen von Followern auf Social Media gehört Bradley Martyn zu den erfolgreichsten Fitness YouTubern weltweit. Bekannt wurde der Amerikaner vor allem durch seine viralen Videos, in denen er nicht nur seine unglaubliche Stärke unter Beweis stellt, sondern auch „kreativ“ sämtliche Übungen „abwandelt“. Doch neben seinen „Fitness Stunts“ beeindruckt Martyn auch mit einem nicht zu verachtendem Körper, der für viele seiner Fans als erstrebenswertes Ziel gilt. Aufgrund seine imposanten Erscheinungsbildes fragten sich sicherlich schon viele in der Community, warum der Amerikaner nicht den Schritt auf die Wettkampfbühne wagt. Was jedoch nur die wenigsten wissen: vor über 6 Jahren stand Bradley auf der Bühne, entschied sich jedoch relativ schnell seine Wettkampfkarriere zu beenden. In einem seiner aktuelleren Videos erklärt YouTuber „Nick’s Power and Strength“ nun, warum Bradley Martyn an keinen Bodybuilding- und Fitness-Wettkämpfen mehr teilnehmen werde.
Bradley Martyn lernt die Realität kennen
So sei Bradley Martyn 2011 erstmals bei den USA’s in der Men’s Physique Klasse an den Start gegangen. Als Martyn sich dann im Anschluss an den Wettkampf bei den Judges erkundigte, warum er nicht gewonnen habe, hätte man ihm erklärt, dass der Gewinner mit dem Veranstalter zusammenarbeiten würde, so Nick. Obwohl Bradley weitaus besser als der 1. Platzierte aussah und eigentlich hätte gewinnen sollen, sei dem Fitness YouTuber somit relativ schnell bewusst geworden, dass die komplette Show ein „abgekartetes“ Spiel war.
Judge: „Wenn Du an der Show teilnimmst, dann gewinnst Du…dafür sorge ich“
Aufgrund dieser Erfahrungen wollte sich Bradley Martyn eigentlich sofort nach seinem ersten Contest komplett vom Wettkampfgeschehen zurückziehen, entschied sich allerdings ein Jahr später, „es noch einmal zu versuchen“. Im Vorfeld dieser Show sei dann der Promoter auf Bradley zugekommen und hätte ihm aufgrund seiner riesigen Followerzahlen versprochen, dass er als Sieger hervorgehen werde, wenn er daran teilnehme, erklärt Nick. Und in der Tat gewann Martyn „wie versprochen“ den Wettkampf. Daraufhin hätte sich der Fitness-YouTuber dann entschieden, den Wettkampfbodybuilding hinter sich zu lassen, da „er unter diesen politischen Umständen und der Politik seine Zukunft nicht darin sehe“.
Obwohl in den letzten Monaten und Wochen vermehrt über die hinter dem Wettkampfbodybuilding stehende Politik diskutiert wurde, ist Bradley Martyn definitiv einer der ersten großen Stars, der nun offen über die „korrupten“ Spielchen der Veranstalter spricht. Natürlich ist es schade, dass Bradley Martyn von Anfang an die „Falschen“ verriet, allerdings bedeuten seine Erfahrungen nicht automatisch, dass das Wettkampfbodybuilding generell „abgesprochen“ ist. Am Ende des Tages muss man für sich selbst herausfinden, wie die einzelnen Shows veranstaltet sind und sich dementsprechend für eine entscheiden. Gleiches gilt übrigens auch für alle Lebensbereiche, in denen man mit der subjektiven Meinung anderer Personen zu tun hat.