Ben Pakulski: „Profi Bodybuilding ist alles andere als gesund!“

„Wer groß und stark werden will, muss viel essen.“ So oder so ähnlich lautete der gut gemeinte Rat von Großmutter, wenn man als Kind mit der Gabel im Essen rumstocherte und keinen „Bock“ auf Essen hatte. Ob es eventuell am Essen (schließlich finden nur die wenigsten Kids Blumenkohl „cool“) selbst lag, sei mal dahin gestellt. Allerdings hatte Oma recht. Und wer im Bodybuilding Muskeln aufbauen will, muss verdammt viel essen. Erst recht, wenn man als Profi Bodybuilder wie z.B. Kai Greene mit knapp 130kg Körpergewicht in Wettkampfform auf der Bühne steht. Dass es jedoch alles andere als einfach ist, sich die dafür nötigen „Tonnen“ von Nahrung zu sich zu nehmen, ist nur den Wenigsten bewusst. Manch Profi Bodybuilder „schaufelt“ in der Off Season bis zu 10.000 Kalorien in sich hinein – jeden Tag. Allerdings hat dieses viele Essen auch seinen Preis, wie Ben Pakulski nun in einem Interview erzählt.

Ben Pakulski hatte das Potenzial zum Mr. Olympia

Zu seinen Spitzenzeiten gehörte Ben Pakulski zu den Top Bodybuildern auf diesem Planeten. Besonders seine Beine gehörten mit zu den Besten, die die Bodybuilding Welt bis dato gesehen hatte. Bei dem ein oder anderen Experten wurde Pakulski aufgrund seines brachialen Unterkörpers sogar schon als der zweite Tom Platz gehandelt. Allerdings reichte das Gesamtbild des Kanadiers nie, um beim Mr. Olympia oder den Arnold Classics dominieren zu können. Nichtsdestotrotz war Ben damals ein absoluter Fan Liebling und gehörte mit einem Off Season Gewicht von über 145kg definitiv zu den größeren Bodybuildern.

Yoga statt Bodybuilding

Nun scheint Ben Pakulski seine Karriere als Bodybuilder allerdings endgültig an den Nagel gehängt zu haben. „Ich habe relativ lange über 140kg gewogen und irgendwann gemerkt, dass ich mich nicht mehr wohl fühlte. Vor allem das ständige und viele Essen hat mir am Ende keinen Spaß mehr bereitet“, erklärte der kanadische Bodybuilder in einem aktuellen Interview. Stattdessen würde er mittlerweile viel weniger essen, aber trotzdem noch hart und intensiv trainieren. Außerdem habe er drei seiner Bodybuilding-Sessions durch Yoga ersetzt, so der Bodybuilder.