Dass (nur) von Salat der Bizeps schrumpft, ist spätestens seit dem Release von Kollegahs gleichnamigen Track allseits bekannt. Auch nichts Neues dürften so genannte „Fett-weg-Cremes“ sein, die selbst hartnäckigste Fettpolster zum „schmelzen“ bringen sollen. Während an der Aussage des deutschen Rappers „unter bestimmten Voraussetzungen“ definitiv etwas dran ist, scheinen die Cremes bezüglich ihrer Versprechen selbst in der Wissenschaft äußerst umstritten. Ob sie nun tatsächlich bei der Fettverbrennung helfen, sei dahingestellt. Die amerikanische Firma SteelFit scheint jedoch voll und ganz hinter dem Konzept so genannter „Fett-weg-Cremes“ zu stehen. Doch damit nicht genug. So haben die Amerikaner sogar eine Creme in ihrem Sortiment, durch deren Applikation der Bizeps wachsen soll.
„Fettverbrennende“ Cremes für mehr Definition an Bauch und Po
Im Vergleich zu gängigen Supplement-Herstellern bestehen die Supplements von SteelFit nicht aus Pulvern, Pillen oder Kapseln, sondern aus Cremes, die auf die Haut aufgetragen werden. So sollen die „fettverbrennenden“ Lotions „Abs of Steel“ und „Buns of steel“ die Bauchmuskeln von Fett befreien bzw. den Po („buns“) formen. „Hydra Steel“ fällt in Anbetracht des restlichen Sortiments etwas aus dem Rahmen, da es in Kapselform oral zugeführt wird. Ziel dieses Supplements ist es übrigens, dass Wasser aus dem Körper zu „ziehen“. Und dadurch für einen „leaneren“ Look zu sorgen.
„Guns of Steel“ für den nötigen Pump in den Armen
Vor knapp einer Woche brachte SteelFit nun ein weiteres „Supplement“ namens „Guns of Steel“ auf den Markt. Im Vergleich zu den anderen beiden „Fett-weg“-Cremes zielt „Guns of Steel“ nicht etwa darauf ab die Arme („Guns“) zu definieren. Stattdessen handelt es sich hierbei um ein Pump-Supplement, welches vor dem (Arm-)Training auf den Armen aufgetragen wird. Ähnlich wie die oral zuzuführenden „Kollegen“ soll die „Pump“-Lotion für einen maximalen Pump sorgen.
In der Theorie und laut den Angaben auf der Website des Herstellers scheint „Guns of Steel“ im ersten Moment einen guten Eindruck zu machen. Schließlich ist die Haut das größte Organ des menschlichen Körpers. Ob sich die „Pump“-Creme jedoch in der Praxis durchsetzen und bei den Konsumenten Anklang finden wird, bleibt abzuwarten.