Der Mythos um eine Übersäuerung durch zu viel Fleisch in der Ernährung hält sich seit Langem wacker in der Fitnessszene. Ist es wirklich wahr, dass zu viel Fleisch dem Körper eher schadet, als den Muskelaufbau fördert? Wir klären euch im Folgenden darüber auf!
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Was macht man gegen Übersäuerung?
Bei immensem Fleischgenuss ist sie schnell da – die Übersäuerung! Doch man kann tatsächlich so einiges dagegen tun! Eine ausgewogene Ernährung ist, wie so oft, die absolute Priorität. Wer darüber nicht verfügt, kommt um eine Ernährungsumstellung oder eine Nahrungsergänzung nicht umhin. Die basenbildenden Lebensmittel kommen aus dem Bereich der pflanzlichen Mitel. Hierzu gehören Kräuter, Salat und Obst (auch Kräutertees). Zu den säurehaltigen Lebensmitteln gehören Getreideprodukte, Fleisch, Käse, Quark und Süßigkeiten.
Die Nahrungsmitteltabelle spiegelt nur die primären Effekte auf den Säure-Basen-Haushalt wieder. Das heißt, es werden nur die Einflüsse beachtet, die das Nahrungsmittel aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung auf unseren Organismus ausübt.
Das gilt es zu beachten!
Bei manchen Nahrungsmitteln, vorallem bei Genussmitteln, kommen jedoch auch andere Wirkungen hinzu, die unterschiedlich auftreten können. So gehört Kaffee aufgrund seines immensen Kalium-Gehaltes in der Tabelle zu den Basenspendern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich Kaffee säuernd auf den Urin auswirkt. Die Ursache könnte etwa, dass Kaffee – zumindest in größeren Mengen – eine Art Stressverkettung bewirkt, die zu einer Säurebelastung führen kann.
Ebenso widersprüchlich scheinen die Angaben für Zucker, Marmelade und Honig. Primär führen diese Nahrungsmittel nicht zu einer Säurebelastung. Ein Zuviel der Süßigkeiten kann jedoch die Darmflora negativ beeinflussen, was sekundär wieder zu einer Säurebelastung beitragen kann.
Auf die Lebensmittel der säurebildenden Gruppe sollte man auf keinen Fall gänzlich verzichten. Mit ihnen werden auch wertvolle Mineralien, Eiweiße und Vitamine aufgenommen, ohne die der Organismus auch nicht auskommen kann.