Der Schlüssel für die Fettverbrennung hängt von Folgendem ab: finde für Dich heraus, was Du langfristig beibehalten kannst.
Diejenigen, die ihre Traumfigur erreichen und halten können, sind auch diejenigen, die mit ihren Veränderungen langfristig leben können. Natürlich kannst Du alle Deine Kohlenhydrate und Fette aus Deiner Ernährung streichen und nur auf Protein und Simulanzien „klar kommen“, um so schnell wie möglich Körperfett zu verlieren. Aber dieser Ansatz kann nicht allzu lange aufrecht erhalten werden und Du wirst Dich absolut beschissen fühlen.
Und sobald Du die Schnauze voll davon hast, dreht sich der Spieß um – der allseits bekannte Jo-Jo-Effekt hält „Einzug“. Stattdessen solltest Du Dich für eine Ernährungsstrategie entschieden, die Deinen natürlichen Neigungen bzw. Vorlieben entspricht, und Nahrungsmittel finden, die Dir Dich bei Deinen Zielen unterstützen und gleichzeitig „Spaß“ machen.
Mehrere kleine Mahlzeiten oder ein wenige große Mahlzeiten?
Am besten fängst Du damit an, eine Woche lang Buch über Deine Ernährungsgewohnheiten zu führen. Schreib alles auf was Du wann in welchen Mengen isst und trinkst. Dadurch bekommst Du einen ersten Einblick darüber, was Deine natürlichen Ernährungsgewohnheiten sind und was Dir schmeckt.
Die meisten Menschen wollen satt werden, wenn sie essen. Viele kleine Mahlzeiten zu essen ohne wirklich satt zu werden ist wie wenn Dich Dein Lebenspartner heiß macht und dann kurz vor dem „Höhepunkt“ sich aus dem Staub macht. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich das gängige Bodybuilding-Protokoll bestehend aus 6-8 kleineren Mahlzeiten nicht für alle Trainierenden eignet.
Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass die Mahlzeitenhäufigkeit keinen Unterschied auf die Fettverbrennung machen würde, wenn sonst alle „Parameter“ identisch sind. Aber selbst wenn diese Art der Ernährung optimal wäre, dann wäre es für viele Leute nicht die beste Wahl, weil jede kleine Mahlzeit zu noch mehr Hunger führen würde.
Andere Leute wiederum kommen mit mehreren kleine Mahlzeiten besser zurecht, weil z.B. ihr Appetit nicht allzu groß ist. Wenn sich diese Leute zu drei großen Mahlzeiten „zwingen“ müssten, dann würden sie sich eventuell unwohl fühlen und es komplett sein lassen oder suboptimale Ergebnisse erzielen. Ergo, entscheide Dich für eine Ernährungsstrategie, die Deinen natürlichen Vorlieben entspricht.
Des Weiteren ist es wichtig, sich nur für Lebensmittel zu entscheiden, die Dir schmecken und gleichzeitig diätfördernd sind. Wenn Dir jede einzelne Deiner Mahlzeiten schmeckt, dann ist das Risiko „Schrott“ zu essen um einiges niedriger.
Cheatmeals und Refeeds
Zögere „Refeeds“ nicht so lange hinaus, dass Du schon anfängst Deine Fingernägel zu essen. Wir reden hier nicht von deinem „Cheatmeal“. Die meisten Leute sollten während einer „Diät“ Fastfood & Co. möglichst vermeiden, da es abhängig macht und sie die Chance relativ groß auf dem Weg zu ihrem Ziel „zurückgeworfen“ zu werden.
Mit „Refeed“ ist etwas mehr Fett und/oder Kohlenhydrate gemeint. Oft reicht ein Tag mit Kalorien auf „maintenance“ oder leicht darüber aus, um die krassesten Cravings in „Schach“ zu halten.
Die meisten Leute übertreiben es jedoch mit ihren Refeeds/Cheats. Behalte stets im Hinterkopf, dass Dich ein Tag „all you can eat bis zum geht nicht mehr“ ziemlich weit auf dem Weg zu Deinem Körper zurückwerfen kann!