Simon Teichmann gegen den Rundfunk! Der Fitness YouTuber und Influencer Simon Teichmann nimmt diese beiden Berufsbezeichnungen scheinbar sehr ernst und versucht seine Reichweite zu nutzen, um Einfluss zu nehmen. Im Laufe seiner YouTube-Karriere hat Teichmann immer wieder für Kontroversen gesorgt. Nicht immer war dies zu seinem Vorteil. Nun bringt er sich ein weiteres Mal ins Gespräch. Konkret geht es dabei um Formate des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Teichmann hat einige der diversen Rundfunkformate auf YouTube analysiert und zumeist kein gutes Haar daran gelassen.
Formate, die Fettleibigkeit, Alkohol, Drogen, Transgender und dergleichen thematisieren, hat er sich herausgegriffen, um sie kritisch zu beleuchten. Dabei kam er zu dem Schluss, dass die Qualität der vorgetragenen Argumente mehr als mangelhaft ist. Zudem wirft er dem Rundfunk vor, lebensgefährliches Übergewicht zu befürworten, Alkoholsucht zu verharmlosen und harte Drogen zu verherrlichen. Weshalb er zu diesen Schlüssen kommt, legt er in den jeweiligen Videos ausführlich dar.
Den Bildungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen sieht er nicht erfüllt. Im Gegenteil, die gezeigten Formate seien unverantwortlich und könnten in einzelnen Fällen sogar zum Tod führen. So stelle die Verharmlosung der Alkoholsucht zum Beispiel eine große Gefahr dar. In der Folge rät er durch die Blume dazu, die Rundfunkgebühren nicht zu zahlen oder sich zumindest zu überlegen, wie man den entsprechenden Ämtern so viel Arbeit wie möglich bereiten könne. Des Weiteren sollten die Zuschauer Beschwerden einreichen.
Dies alles sind Themen, die selten von anderen Influencern aufgegriffen werden, weil man sich leicht die Finger daran verbrennen kann. Dass Teichmann sie nun aufgreift und vor einem recht breiten Publikum darüber spricht, ist bemerkenswert. Die Resonanz scheint recht positiv auszufallen, denn die Videos generieren jeweils zwischen 50.000 und 170.000 Klicks. Zudem scheint er auch eine Welle des Protests losgetreten zu haben, denn einige der kritisierten Videos sind inzwischen offline.
Wir sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen.