Phil Bane: „Synthol war der größte Fehler, den ich machen konnte!“

In der letzten Ausgabe seines Banebolic Steroidtalks riss Phil Bane bereits das äußerst heikle Thema „Synthol“ kurz an. Im Zuge dessen verkündete der Österreicher zudem in einem seiner nächsten Videos näher auf seine Erfahrungen mit dem umstrittenen Ölgemisch einzugehen. In seinem neuesten Video berichtet der Bodybuilder nun über seinen Synthol-Missbrauch und will seine Follower vor dem Gebrauch zu schützen.

Synthol war der größte Fehler, den er hätte machen können

Im Vergleich zu im Internet auf Fotos und Videos zu sehender Menschen mit verformten Oberarmen oder deformierten Brustmuskeln, habe Phil Bane das Öl ausschließlich in seine Bizepsmuskulatur injiziert. Obwohl Synthol seinen Aussagen zufolge im Bodybuilding nicht allzu häufig genommen werde wie Steroide, würde es im Profi-Sport häufiger zum Einsatz kommen. So habe der ehemalige Zec+ Athlet im Zuge seiner Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2015 auf Empfehlung seines damaligen Vorbereiters zu dem Ölgemisch gegriffen. Der Hauptgrund für die Verwendung, so Phil, sei seine „hinterherhinkende“ Bizepsmuskulatur gewesen, die ohne Synthol nicht gereicht hätte, um im vorderen Feld mitspielen zu können. Im Nachhinein gesteht der Österreicher, mit dem Missbrauch des Öls den größten Fehler gemacht zu haben, den er hätte machen können. Denn anstatt damit seinen Bizeps aufzubauen, habe er ihn nahezu komplett zerstört. So habe der Bodybuilder auch heute noch mit den Folgen von damals zu kämpfen – vor allem sein rechter Bizeps hätte sehr darunter gelitten.

Synthol hat seinen Bizeps zerstört

Was die genaue Anwendung in seinem Fall angeht, erklärt Phil Bane anschaulich an seinem linken Bizeps. So habe der Österreicher während der Wettkampfvorbereitung vor zwei Jahren über einen Zeitraum von 13 Wochen alle zwei Tage das Öl an vier Stellen in seinen Bizeps gespritzt. Den dadurch entstandenen Schaden habe er dann im Anschluss versucht durch Massagen zu beseitigen, um das Öl leichter „abbauen“ zu können. Allerdings ohne großen Erfolg, da sich der Zustand – vor allem im rechten Bizeps – seitdem immer mehr verschlimmert habe. Als Beispiel hierfür zieht Phil einen Kraftvergleich zwischen seinem rechten und linken Arm anhand einarmiger Bizepscurls. Während er mit dem linken Arm 20kg zehn Mal „curlen“ könne, seien bei dem rechten Arm mit dem gleichem Gewicht maximal drei Wiederholungen möglich.

Bodybuilding ist nicht das wichtigste im Leben

Trotz des Rückschritts will Phil Bane die nächsten zwei Jahre versuchen seinen Bizeps aufzubauen und die Schwachstelle auf „natürlichem“ Wege auszumerzen. Gleichzeitig will der Kraftsportler mit seiner Geschichte alle Follower vor dem Öl warnen. Schließlich sei seine Videoreihe dazu da, um aufzuklären und seine Erfahrungen zu teilen. Abschließend erklärt Phil, dass er ursprünglich diesen Weg eingeschlagen habe, um als Profibodybuilder seine Brötchen zu verdienen, allerdings sei ihm dies jedoch nie gelungen. Stattdessen hätten sich mittlerweile seine Prioritäten geändert und er würde seine Energie in andere Bereiche seines Lebens investieren, so Phil weiter. Außerdem würde der Bodybuilding-Lifestyle in den Augen des Österreichers unglaublich viel Geld verschlingen. Besonders als Profi müsse man dabei mehrere Tausend Euro pro Monat für Essen und Anabolika investieren, rechnet der ehemalige Zec+ Athlet vor. Des Weiteren möchte Bane seinen Followern ans Herz legen, dass Bodybuilding nicht alles im Leben sei. Seiner Meinung nach sei die Familie, ein Job, der Spaß macht, und eine positive Einstellung zum Leben viel wichtiger als der Sport.

Mit seiner mittlerweile dritten Ausgabe des Banebolic Steroidtalks scheint Phil Bane mit seiner offenen und ehrlichen Art immer mehr Anklang zu finden. Gleichzeitig taucht er immer mehr in die Materie ein und berichtet über seine eigenen Erfahrungen, was bei der Followerschaft absolut authentisch rüberkommt. In den folgenden Videos will Phil auf das Steroid Trenbolon und Wachstumshormone eingehen. Außerdem soll ein Motivationsvideo folgen, mit dem der Österreicher seinen Fans das zurückgeben will, was ihm der Sport all die Jahre über gegeben habe.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein