Hip Thrusts haben sich mittlerweile zu der Lieblingsübung für all diejenigen entwickelt, die ihren Booty aufbauen möchten. Und sie sind definitiv auf dem richtigen Weg mit dieser Übung. Hip Thrusts (Rücken auf der Bank) und Glute Bridges (Rücken auf dem Boden) sind beides TOP Übungen. Allerdings treiben es viele bei den Übungen etwas zu weit und trainieren diese wie Powerlifter im Maximalwiederholungszahl-Bereich. Natürlich ist daran im Grunde genommen nichts „falsch“, allerdings trainieren manche so, als ob sie Preisgelder für den stärksten Hip Thrust bekommen würden.
„Booty“-Building ist Bodybuilding und nicht Powerlifting
Neben Rückenbeschwerden liegt das Problem allerdings darin, dass Maximalwiederholungen nicht wirklich viel zum Muskelwachstum beitragen. Und beim Aufbauen des Gluteus geht’s im Grunde genommen um nichts anderes als diesen…aufzubauen. Das bedeutet wiederum, dass Deine Muskeln Zeit unter Spannung und einen ordentlichen „Pump“ benötigen. Allerdings bekommen „sie“ das nicht von einer einzigen Maximalwiederholung. „Booty“-Building ist Bodybuilding und nicht Powerlifting.
„Finisher“-Sätze für einen sexy Booty
Mach zuerst Deine relativ schweren Sätze bei den Hip Thrusts und Glute Bridges. Wenn Du mit diesen durch bist, wird es Zeit für mindestens einen „Finisher“-Satz mit höheren Wiederholungszahlen. Nimm dazu am besten eine schwere Kurzhantel und visier 30 Wiederholungen an. Wichtig: dein Hintern sollte bei jeder Wiederholung ganz leicht den Boden berühren – ohne ihn komplett abzusetzen. Am oberen Ende der Bewegung spannst Du Deinen Po extra hart an und hältst die Endposition für ca. 1 Sekunde – bei jeder einzelnen der 30 Wiederholungen. Wenn Du keine vollen Wiederholungen mehr schaffst, mach solange mit Teilwiederholungen weiter Dein Allerwertester „brennt“.
Wenn Du danach aufstehst und das Gefühl hast, dass Dein Hintern wegen dem Pump doppelt so groß ist, dann hast Du alles richtig gemacht.