Alles, was Du fürs Laufen im Winter wissen musst!

Obwohl wir gerade die Uhren umgestellt haben, die Temperaturen langsam, aber sich in den Keller fallen und wir in Richtung Winter steuern, ist es immer noch möglich Draußen zu laufen. Alles was Du dafür brauchst, ist etwas Motivation, ein „Schlachtplan“ und die für das Wetter passenden Laufklamotten!

Warum Du Dich bei einem Volkslauf anmelden solltest – auch im Winter!

Auch im Winter und Frühjahr finden zahlreiche (Volks-) Läufe statt und sich für einen davon anzumelden, hält Dich auf jeden Fall „bei der Stange“, auch im Winter auf Deine Kilometer zu kommen. Wenn Du noch Laufanfänger sein solltest, dann kannst Du Dich erstmal für kürzere Veranstaltungsläufe (2-5km) anmelden – bedenke allerdings, Dich dafür mindestens ein paar Monate lang vorzubereiten. Solltest Du noch nie einen Halbmarathon absolviert haben, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt sich für einen zu registrieren. Wenn Du einen Trainingsplan hast und Dich daran hältst, dann wird sich jeder einzelne kalte Wintertag gelohnt haben, wenn Du durchs Ziel läufst.

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Laufen ist nicht alles!

Egal für welche Distanz Du trainierst, sollte ein guter Trainingsplan folgende drei Dinge beinhalten: Schnelligkeitstraining, längere und leichtere Läufe und Cross-Training. Eine 30-minütige Sprintsession ein- oder zweimal pro Woche ist der Schlüssel, um Deine Fitness zu verbessern. Deine Schnelligkeit und Form werden sich dadurch definitiv verbessern und wenn Du alles in diesen Trainingseinheiten gibst, dann wird sich das tatsächliche Laufen bei einem Wettkampf im Vergleich dazu nicht allzu hart anfühlen.

Krafttraining für Läufer mindestens genauso wichtig

Längere und lockere Läufe verbessern Deine Ausdauer und versetzen Dich in den Mindset, welchen Du für Wettkampfläufe benötigst. Außerdem unterstützen sie Dich bei der Fettverbrennung. Sich für einen Lauf vorzubereiten, bedeutet jedoch nicht die ganze Zeit zu laufen. Cross-Training ist extrem wichtig, um noch mehr Muskeln aufzubauen (die Dich noch schneller laufen lassen), Dich vor Überlastungserscheinungen und Verletzungen schützen und Deine Erholungsphasen verkürzen (mithilfe von lower-intensity-Übungen, um die Durchblutung anzuregen). Krafttraining, Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen und sogar mit dem Hund Gassi gehen sind alles hervorragende Cross-Trainingsaktivitäten, die Du in Deinen Plan mit einbauen solltest.

Allerdings ist es gut möglich, dass Du eventuelle in das ein oder andere Kleidungsstück investieren solltest, damit Du nicht frierst und Deinen Körper vor der Kälte schützen kannst. Anbei eine Auflistung diverser Lauf-„Utensilien; die Dich garantiert durch den Winter bringen werden:

Laufhandschuhe:

Dünne Laufhandschuhe reichen im mitteleuropäischen Winter aus und lassen sich unterwegs gut verstauen. Dabei eignen sich Fingerhandschuhe zum Laufen grundsätzlich besser als Fäustlinge. Statt dicker Fütterung sind diese oft aus Microfleece und unter Umständen auch mit Windstopper-Membran ausgerüstet. Zumindest auf der Oberseite bzw. dem Handrücken.

Laufmütze:

Neben den Händen gibt der Körper vor allem über den Kopf am meisten Wärme ab – aber auch Feuchtigkeit bzw. Schweiß. Deshalb sollten Laufmütze unbedingt aus Funktionsmaterial bestehen. Wen Mützen beim Laufen stören, kann stattdessen auch auf ein dünnes, faltbares Mikrofaser-Schlauchtuch zurückgreifen.

Laufsocken:

Laufsocken sind mindestens so wichtig wie ein Laufschuh. Schließlich sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Läufer und Laufschuh. Daher sollten sie immer fest am Fuß sitzen, um Faltenbildung zu verhindern. Gerade bei längeren Trainingseinheiten spielt die Passform eine wichtige Rolle, da die Oberfläche des Fußes bei jedem Schritt beansprucht wird. Die Ferse und die Fußsohle werden dabei am meisten belastet. Zum Schutz dieser Stellen verfügen Laufsocken deshalb über Polster, um das Laufgefühl zu bewahren und Reibung zu vermeiden. Laufsocken haben weiterhin den großen Vorteil, dass sie stets für ein angenehmes Fußklima sorgen, denn Wärme, Feuchtigkeit und Schweiß kommen gar nicht erst an den Fuß heran.

Laufshirt:

Das perfekte Laufshirt sollte sich dem Körper anpassen, aber nicht die Laufbewegungen einschränken. Bitte auch kein Schlabberlook, dann kann das Shirt seine Funktion nicht mehr erfüllen: nämlich ein angenehmes Trageklima schaffen und Feuchtigkeit vom Körper leiten. Deswegen Bekleidungsteile immer erst anprobieren und auf eine gute Passform achten.

Lauftights:

Eine warme Wintertight sollte leicht gefüttert und mitunter sogar mit Windstopper (oder einer ähnlichen Membran) ausgerüstet sein, um den Wind und somit die Kälte abhalten zu können. Die Tight darf ruhig etwas weiter geschnitten sein, sollte aber auf keinen Fall zu klein sein oder zu eng sitzen. Außerdem sollte sie lang genug sein, damit bei ungeschützter Haut keine Kältebrücken entstehen können.

Laufjacke:

Als äußere Schicht kommen an kalten Tagen wärmende Oberteile, Microfaserjacken oder Funktionsjacken mit Membran in Frage. Gute Laufjacken verfügen zudem über Ventilations-Schlitze oder sogar Ventilations-Reißverschlüsse. Diese sorgen für einen besseren Tragekomfort und eine höhere „Atmungsaktivität“.