Flasty von Blackline 2.0 im Test

So genannte „Flavour“ sind aus der heutigen Fitnessküche nicht mehr wegzudenken. Griff die Fitnessszene noch vor 10 Jahren auf puren Magerquark und „geschmackloses“ Oatmeal zurück, verwandelt die heutige Fitness-Generation selbst die langweiligsten Lebensmittel dank der kalorienfreien „Aromasysteme“ in wahre Geschmackserlebnisse. Die pulvrigen oder flüssigen Flavours gibt es mittlerweile in verschiedenen köstlichen Geschmacksrichtungen und eignen sich perfekt zum geschmacklichen Verfeinern von Protein Shakes, Quark, Joghurt, Müsli, Porridge und Getränken. Immer mehr Supplementhersteller haben diesen Trend schon seit längerem erkannt und bieten eine unzählige Bandbreite der „Geschmacksverstärker“ an. In diesem Testbericht haben wir für Euch die relativ neuen Flavours „Flasty“ von Blackline Twos „Untermarke namens „Blackline Tasty Line“ in den Geschmäckern „Short Bread“, „Stracciatella“ und „Peanut Butter Cup“ unter die Lupe genommen.

Verpackung

Getreu dem Firmenmotto „shit is not our business“ rudert Blackline 2.0 mit der Verpackung des „Flasty“ definitiv gegen den Flavour-„Mainstream“. Während die meisten Flavour-Verpackungen eher mit hellen, das weibliche Geschlecht ansprechenden Farben „auftrumpfen“, weist der „Flasty“ eine größtenteils schwarze Verpackung auf. Allerdings tut das der Erkennbarkeit des Flavours keinen Abbruch und dank leckerer Bilder der Geschmackssorten weiß man sofort „woran man is(s)t“.

Inhaltsstoffe + Rezeptur

Den Hauptinhaltsstoff jedes einzelnene Flavours bildet Inulin. Dieser Ballaststoff zählt zu der Gruppe „präbiotischer Lebensmittel“, d.h. sie können nicht verdaut werden und sorgen gleichzeitig für eine gesunde Darmflora. Außerdem agiert Inulin als Süßstoff und spielt folglich beim Geschmack eine entscheidende Rolle. Für die „richtige“ Süße sorgen der Süßstoff Sucralose und die beiden Süßungsmittel Erythritol und Steviol-Glykosid (Stevia). Je nach Geschmackssorte befinden sich zusätzlich z.B. bei dem „Hazelnut Spread“ mageres Kakaopulver oder bei „Stracciatella“ kleine Schokostückchen in der Mischung. Was die Makros angeht, liegt man pro 4g-Portion bei 0,12g Kohlenhydrate und 3,4g Ballaststoffe. Unter Anwendung der „provisorischen 2 Kalorien pro 1 Gramm Ballaststoff“ kommt man somit auf insgesamt 9 Kalorien pro 4g.

Löslichkeit

Im Grund genommen kann „Flasty“ nahezu jedes Lebensmittel „verfeinern“. Doch wir haben uns bei diesem Test auf die „gängigen“ Fitness-„Foods“ wie Quark, Haferflocken, geschmacksneutrales Whey und Kaffee beschränkt.

Quark: je höher der Fettgehalt des Quarks, desto leichter fällt das Vermischen. Daher empfehlen wir besonders beim Anrühren des Magerquarks von vornherein etwas Wasser  hinzuzugeben. Insgesamt lässt sich das extrem feine Pulver komplett klumpenfrei verrühren. Durch das in dem Flavour enthaltene Inulin erreicht der Magerquark eine fast so cremige Konsistenz wie seine „fetteren“ Brüder.

Haferflocken: egal ob über Nacht in Wasser eingelegt oder in der Mikrowelle als Porridge zubereitet, sobald der Flavour in die Haferflocken eingerührt ist, setzt er sich weder ab, noch bildet er irgendwelche Rückstände.

Geschmacksneutrales Whey: hier die Löslichkeit zu bewerten, ist etwas schwierig, da die Qualität bzw. die Löslichkeit des Whey einen starken Einfluss darauf hat. Je feinpulvriger das Whey, desto besser löst sich auch der Flavour auf, wenn man beides gleichzeitig verrührt. Je mehr Klumpen das Whey bildet, desto „unlöslicher“ fällt das „Flasty“ aus, da es sich an die Klumpen „klammert“. Summa summarum: ordentlich geschüttelt und mit dem Stabmixer „gerührt“, löst jedes „Gemisch“ (irgendwann) auf.

Kaffee: hier wird es etwas „tricky“. Wer einen Stabmixer zur Hand hat, verrührt das Pulver in „null Komma nix“ und kann einen wirklich cremigen und schaumigen Kaffee genießen. Mit dem Löffel ist etwas Geduld angesagt, da das Pulver zu Beginn etwas klumpt. Erst durch das Rühren löst sich das „Flasty“ nach und nach auf. Natürlich bleibt die „Cremigkeit“ auch hierbei erhalten, nur dauert es etwas länger bis der „Zustand“ erreicht wurde.

Geschmack

Wie bei der Löslichkeit haben wir für den Geschmackstest auch wieder Quark, Haferflocken, geschmacksneutrales Whey und Kaffee „zu Rate“ gezogen. Eins vorweg: insgesamt haben uns alle drei Geschmacksrichtungen mit den Milchprodukten (Quark und Whey) am besten geschmeckt. Aufgrund des (starken) Eigengeschmacks kamen die Flavour bei den Haferflocken und dem Kaffee nicht ganz so stark zu Geltung.

Shortbread: öffnet man die Dose, steigt einem sofort ein leichter Biscuit-Geruch in die Nase – allerdings werden nur „Kenner“ des Geschmacks den Geruch anfangs zuordnen können! Wer auf kleine Mürbeteiggebäcke und englische Biscuits, die man gerne als „Beilage“ zum Kaffee oder Tee vorfindet, steht, wird den Geschmack lieben. Schmeckt 1:1 nach Zucker, Butter und Mehl – wie echtes „Shortbread“ eben.

Stracciatella: hier riecht man beim Öffnen der Dose sofort, dass es sich DEFINTIV um Stracciatella handelt – einfach nur himmlisch! Auch geschmacklich erinnert dieser „Flasty“ zu 99% an das „gute, alte“ Stracciatella-Eis. Von der „Umsetzung“ sowohl vom Geruch, als auch geschmacklich, ist Stracciatella von allen drei Geschmacksrichtungen am besten gelungen.

Peanut Butter Cup: beim Geruchstest lässt es sich nicht sofort erahnen, dass es sich um besagte Geschmacksrichtung handelt. Geschmacklich hat uns die Geschmacksrichtung jedoch definitiv überzeugen können. Wer auf die Peanut Butter Cup von Reese’s steht, wird nicht enttäuscht. Im Kaffee und den Haferflocken aufgelöst fehlt zwar etwas der Vollmilchschokoladengeschmack der Originale, dafür kommt man beim Whey und dem Quark (Vollfettquark ist hierbei „King“) verdammt nah an einen echten Peanut Butter Cup ran.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Je nach Bestellmenge beläuft sich der Preis pro Dose zwischen 9 und knapp 15€. Eine Dose enthält insgesamt 62 Portionen à 4g, somit beläuft sich der Preis pro Serving zwischen 14 und 24 Cent. Vergleicht man die Preise mit anderen Flavoursystemen in Pulverform liegt man etwas über dem Durchschnitt.

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