das „SUPER“-Kreatin? – IronMaxx Krea7 im Test!

Zorn - 480g 728x90Kreatin gehört zweifelsohne zu den „Basics“ jedes Supplementregals. Immerhin gibt es keinen anderen Inhaltsstoff, der nachweislich für eine derartig positive Wirkung der Leistung sorgt, sich aber dennoch im absolut legalen Rahmen bewegt. Dabei ist Kreatin vor allem bei der Energiebereitstellung essentiell und hilft so insbesondere bei intensiven Belastungen. Dementsprechend profitieren vor allem Kraftsportler von gut gefüllten Kreatinspeichern. Dem ist sich natürlich auch die Supplementindustrie bewusst. Deshalb gibt es mittlerweile eine Reihe an Kreatinprodukten, die die „ultimativen Gains“ versprechen. Laut Wissenschaft reicht im Grunde aber die reinste Kreatinform, das Kreatin Monohydrat, vollkommen aus. Weshalb gibt es dann aber so viele unterschiedliche Abwandlungen des Inhaltsstoffs? Wir haben uns das Krea7 von IronMaxx einmal genauer angesehen. Weshalb der Hersteller so viele unterschiedliche Kreatinformen in ein Produkt gepackt hat und ob es tatsächlich halten kann, was es verspricht, erfahrt ihr in dieser Review!

Verpackung

IronMaxx hat die Krea7 Formel ganz klassisch in eine dunkle Dose gepackt, wie man sie auch schon von anderen Produkten des Hersteller kennt. Wer schon das ein oder andere Produkt der Marke in den Händen hatte, weis, dass IronMaxx meist eine Plastikummantelung für ihre Dosen verwendet, um die Supplements kenntlich zu machen. Auch im Falle von Krea7 hat die Firma das so gehandhabt. Das Design ist dabei insgesamt relativ dunkel gehalten. Möglicherweise in Anlehnung an die einzige Geschmacksrichtung „Scandinavian Berries“ hat IronMaxx hier auf Lilatöne gesetzt.

Wer Interesse an den Inhaltsstoffen des Produkts hat, benötigt möglicherweise enorm gute Augen. Denn die Schrift ist leider enorm klein gewählt. Das gilt sowohl für die Vorder- als auch Rückseite. Ein weiterer Kritikpunkt gilt dem fehlenden Messlöffel. Obwohl IronMaxx eine Portionsgröße von 9 Gramm empfiehlt, ist leider kein entsprechender Dosierlöffel in dem Produkt vorhanden. Gerade für unterwegs könnte das einige eventuell als störend empfinden.

Inhaltsstoffe + Rezeptur

Beim Blick auf die Zusammensetzung kommen bei dem ein oder anderen vielleicht einige Fragezeichen auf. Immerhin hat IronMaxx hier eine Menge verschiedene Kreatinformen zusammengemischt. Der Idee dahinter soll eine maximale Kreatinversorgung ohne Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen oder Verdauungsprobleme sein. Mit diesem Versprechen im Hinterkopf haben wir uns die Inhaltsstoffe einmal genauer angesehen:

Zunächst einmal fällt direkt auf, dass wir in der Krea7 Formel kein Kreatin Monohydrat finden. Die wohl am weitesten verbreitete Kreatinform ist dafür bekannt, öfter mal für Magen-Darm-Beschwerden und unerwünschte Wassereinlagerungen zu sorgen. Da IronMaxx genau das vermeiden will, haben die Entwickler wohl darauf verzichtet. Als „Ersatz“ agieren in diesem Fall sechs andere Kreatin-Abkömmlinge.

Vorherrschend sind hier die Kreatin-Salze Tri-Kreatin-Malat, Tri-Kreatin-Citrat, Kreatin-Alphaketoglutarat und Kreatin-Pyruvat. Um diese Kreatinformen herzustellen muss man Kreatin in Wasser mit der entsprechenden Säure mischen. Mit Apfelsäure erhält man Kreatin-Malat, mit Zitronensäure die Citrat-Variante, mit Alphaketoregulat das gleichnamige Kreatin und mit Benztraubensäure das Kreatin-Pyruvat. Durch die jeweilige Säure hat das Kreatin im Endeffekt einen geringeren pH-Wert. Das soll die Löslichkeit verbessern und das Kreatin verdaulicher machen.

Auch beim Kreatin Hydrochlorid geht man davon aus, dass diese Abwandlung besser verdaulich ist. All diese abgewandelten Formen haben außerdem den Ruf, vom Körper besser aufgenommen zu werden. Hierzu gibt es bis dato allerdings noch nicht genügend aussagekräftige wissenschaftliche Belege.

Bei IronMaxx Krea7 fällt positiv auf, dass der Hersteller auch die genauen Mengenangaben der einzelnen Kreatin-Formen angibt. Oftmals „verstecken“ sich Firmen hinter so genannten „Proprietary Blends“, um nicht preisgeben zu müssen, wie viel sie von den einzelnen Zutaten tatsächlich in ihr Produkt gepackt haben. IronMaxx geht hier aber mit gutem Beispiel voran und legt die einzelnen Anteile offen. Tatsächlich sind demnach von allen Kreatin-Sorten die gleichen Mengen in der Krea7 Formel enthalten. Pro Abkömmling bekommt man 1254mg. Das entspricht pro 9 Gramm Portion dann einem Kreatingehalt von 7524mg. Da man normalerweise von einem Tagesbedarf von 5 Gramm Kreatin ausgeht, dürfte diese Menge mehr als ausreichen.

Für diejenigen, denen Natürlichkeit in einem Produkt wichtig ist, wird Kre7 eventuell nicht wirklich zufriedenstellend sein. Denn neben den Kreatin-Formen hat IronMaxx auch noch diverse Süßstoffe und eine Menge an Farbstoffen in die Zutatenliste gepackt. Das erklärt auch die extreme Farbgebung des gelösten Pulvers.

Geschmack + Löslichkeit

Der Hersteller empfiehlt eine 9 Gramm Portion am Tag zu sich zu nehmen. Dabei soll man das Pulver mit 200ml kaltem Wasser mischen. Das Ergebnis ist nicht nur farbenfroh, sondern auch enorm Geschmacksintensiv. Deshalb kann man auch getrost mehr Wasser verwenden, um einen etwas milderen Flavour zu bekommen. Für den ein oder anderen dürfte der „Scandinavian Berries“-Geschmack ansonsten nämlich ein wenig zu heftig sein.

Kre7 direkt nach dem Umrühren
Positiv anzumerken ist allerdings, dass IronMaxx es sehr gut geschafft hat, den salzigen Geschmack der Kreatinsorten zu überdecken. Man merkt sie nur ganz leicht im Nachgang. Auch die Löslichkeit kann sich sehen lassen. Das Pulver setzt sich fast nicht am Boden ab, sondern bleibt schön gelöst im Wasser, so dass man es angenehm trinken kann.

Krea7 circa 1 Minute nach dem Mischen mit Wasser

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die unverbindliche Preisempfehlung von IronMaxx ist bei 39.90 Euro für 500 Gramm Pulver angesetzt. Das entspricht einem Portionspreis von rund 73 Cent, was erstmal nicht viel klingt. Im Vergleich mit Kreatin Monohydrat ist hier aber ein deutlicher Unterschied zu nennen. Geht man von einem Durchschnittspreis von 13 Euro für 500 Gramm Kreatin aus, so würde eine Portion gerade einmal 13 Cent kosten, also beinahe 6 mal weniger. Dafür hat man mit Krea7 aber eben ein Pulver mit Geschmack und eventuell besserer Aufnahmefähigkeit. Vor allem wenn man ab und an unter Verdauungsproblemen leidet, könnte es sich lohnen hier doch lieber ein paar Cent mehr auszugeben.

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