Prostaglandine fördern die Muskelregeneration nach dem Training

Prostaglandine fördern die Muskelregeneration nach dem Training

Intensives Training mit Gewichten verursacht Muskelschäden. Die Regeneration verletzten Muskelgewebes umfasst die Ausbildung von Satellitenzellen, die sich mit verletztem Gewebe verbinden und dessen Masse und Kraft vergrößern. Dieser Prozess wird von Entzündungen und erhöhten Spiegeln weißer Blutkörperchen begleitet, welche die Heilung fördern. Der Entzündungsprozess beinhaltet die Freisetzung von Chemikalien, die als Prostaglandine bezeichnet werden und die zu Schmerzen und Schwellungen beitragen. Sportler verwenden häufig nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen, um die Bildung von Prostaglandinen zu verhindern und die Schmerzen sowie den Muskelkater nach dem Training zu reduzieren.

Eine Literaturrecherche, die von Wissenschaftlern der University of Birmingham in Großbritannien durchgeführt wurde, kam zu der Schlussfolgerung, dass eine Blockierung der Prostaglandine mit Hilfe dieser Medikamente den Umbauprozess der Muskulatur nach dem Training beeinträchtigt und die mit dem Training in Verbindung stehenden Kraftzuwächse reduzieren könnte. Nichtsteroidale Entzündungshemmer reduzieren zwar die Schmerzen, doch sie verlangsamen gleichzeitig die Fortschritte.

(Journal Muscle Research Cell Motility, im Druck, online veröffentlicht am 4. Dezember 2008)

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