Zellen stellen neues Protein durch die Aktivierung von Genen, die Aminosäuren in präzisen Sequenzen kombinieren, her. Eine Steigerung der Proteinsyntheserate im Muskel umfasst die Aktivierung von Schlüsselgenen und Chemikalien.
Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine Erhöhung der Aktivität des FHL1 Gens bei Mäusen das NFATc1 Gen einschaltet, welches Muskelmasse, Kraft und Muskelausdauer steigert.
Defekte des FHL1 Gens werden mit Muskeldystrophie (Muskelschwund) in Verbindung gebracht. In Zukunft könnten Gentherapien, die die Aktivität des FHL1 Gens erhöhen, dabei helfen, Menschen, die unter Muskeldystrophie leiden, zu heilen. Diese Therapien könnten jedoch auch als Basis für Gendoping Techniken dienen, zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit eingesetzt werden könnten.
(Journal Cell Biology, 183: 1033-1048, 2008)