Gesundes Fast Food ist nicht gesund

Gesundes Fast Food ist nicht gesund

Ein beliebter Film mit dem Titel „Supersize Me“ dokumentierte die Wirkung einer 30-tägigen reinen McDonalds Fast Food Ernährung. Morgan Spurlock aß 30 Tage lang morgens, mittags und abends bei McDonalds. Er nahm 25 Pfund zu, erhöhte seinen Cholesterinspiegel um 65 Punkte, verlor das Interesse an Sex und bekam eine schwere Akne. Sein körperlicher Verfall war rapide und erstaunlich. Fast Food Restaurants reagierten auf diesen Film, indem sie gesündere Nahrungsmittel in ihr Menü integrierten.

Deutsche Wissenschaftler fanden heraus, dass diese „gesunden“ Menüs nicht besonders gesund waren. Ein einzelnes Fast Food Menü („gesund“ oder herkömmlich) beeinträchtigte den Stoffwechsel des Endothels – die Zellen, welche das Innere der Adern auskleiden. Eine schlechte Gesundheit der Zellen des Endothels wird mit Herzinfarkt, Schlaganfall, Fettleibigkeit im Bauchbereich, erektiler Dysfunktion, Insulinresistenz, Diabetes vom Typ 2, hohem Blutdruck und abnormalen Blutfettwerten in Verbindung gebracht.

Die Wissenschaftler maßen die Endothelfunktion bei 24 jungen Erwachsenen, die sich normal und gesund ernährten und keine Vitamintabletten einnahmen. Während drei separater Wochen aß jeder eine Mahlzeit, die aus einem Hamburger, Pommes Frites, Ketchup und einem kohlensäurehaltigen Getränk mit Zitronengeschmack oder einem vegetarischen Burger, Pommes Frites, Ketchup und einem kohlensäurehaltigen Getränk mit Zitronengeschmack oder einem vegetarischen Burger, Salat, Obst, Joghurt und Orangensaft bestand. Der zusätzliche Verzehr von gesunden Nahrungsmitteln wie Saft, Salat und Joghurt kompensierte die ungesunde Wirkung des Burgers (Fleisch oder vegetarisch) bezüglich der Funktion der Blutgefäße nicht.

(American Journal Clinical Nutrition, 86: 334-340, 2007)

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