Etwa 66 Prozent der Amerikaner sind übergewichtig oder fettleibig. Eine über sechs Jahre andauernde britische Studie zeigte, dass exzessiver Fleischkonsum ein hierzu beitragender Faktor sein könnte.
Die Wissenschaftler untersuchten die Ernährungsschemata von 100.000 Männern und 270.000 Frauen in europäischen Ländern. Die Gewichtszunahme verhielt sich proportional zur Menge des konsumierten Fleisches. Die Menschen nahmen zusätzliche 4 Pfund pro 270 Gramm zusätzlicher durchschnittlicher täglicher verzehrter Fleischmenge zu.
Diese Studie unterstützt die populäre Idee, dass eine Erhöhung der Proteinzufuhr die Langzeitgewichtskontrolle fördert, nicht. Eine Reduzierung des Fleischkonsums könnte dabei helfen, eine Gewichtszunahme zu verhindern.
(American Journal of Clinical Nutrition, 92: 398-407, 2010)