Mythen & „HORRORSTORIES“ rund um KREATIN: was davon stimmt WIRKLICH?

Jeder, der auch nur im Entferntesten etwas mit Sport oder Fitness zu tun hat, wird mit großer Wahrscheinlichkeit schon einmal etwas von Kreatin gehört haben. Genauso wird man mit ziemlicher Sicherheit die eine oder andere „Horrorstory“ oder völlig übertriebene Aussagen über die leistungssteigernden Wirkungen von Kreatin gehört haben. Dies führt häufig dazu, dass sich Sportler, die eigentlich von der Verwendung eines Creatine Supplements profitieren könnten, nicht sicher sind, ob sie es verwenden sollten oder nicht. In der Regel handelt es sich bei den meisten dieser Aussagen um nichts weiter als Mythen, die mit der Realität wenig zu tun haben. Tatsache ist, dass es sich bei Kreatin um eines der sichersten und effektivsten Supplements auf dem Markt handelt, das auch bei einer Daueranwendung völlig unbedenklich ist!

Diese Artikel wird einige der am weitesten verbreiteten Creatine Mythen aufgreifen und erklären, warum es sich hierbei um nichts weiter als „Märchen“ handelt.

Ist Creatine mit anabolen Steroiden vergleichbar?

Bei anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Analoga des männlichen Sexualhormons Testosteron. Der Besitzt und die Verwendung diese Verbindungen sind in vielen Ländern illegal. Anabole Steroide sind zwar auf dem Schwarzmarkt mehr oder weniger weit verbreitet, doch man kann sie mit Sicherheit nicht legal in einem Supplement Shop kaufen.

Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei Kreatin um ein völlig legales Sportsupplement, das weit verbreitet ist und in vielen Geschäften erhältlich ist. Tatsächlich führen das Produkt mittlerweile sogar einige Supermärkte. Immerhin ist Kreatin seit mehreren Jahrzehnten ohne Rezept frei verkäuflich und wird aufgrund einer riesigen Anzahl wissenschaftlicher Untersuchungen als sehr sicher und gesundheitlich unbedenklich angesehen.

Die leistungssteigernde Fähigkeiten des Supplements beruhen auf dem Fakt, dass es Kraft und Muskelausdauer steigert, während es gleichzeitig die Zellvoluminisierung fördert. Damit agiert Creatine -anders als Steroide – auf nichthormonellen Pfadwegen.

Kann Kreatin die Nieren schädigen?

Wie bei jedem Supplement ist es natürlich auch bei Kreatin ratsam, vor der Verwendung zuerst seinen Arzt zu konsultieren. Bei Kreatin gibt es darüber hinaus eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien, die klar zeigen, dass Kreatin für gesunde Erwachsene ohne bereits zuvor bestehenden Nierenschäden auch bei einer Daueranwendung als sicher und gesundheitlich unbedenklich angesehen werden kann.

Auch wenn es vereinzelt anekdotenhafte Berichte über Nierenschäden bei Kreatinanwender gibt, basieren diese Gesundheitsprobleme mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf bereits vor der Kreatinanwendung vorhandenen, unentdeckten Nierenschäden.

Muskelkrämpfe und Verletzungen?

Wenn ein Sportler, der Creatine verwendet, einen Muskelkrampf bekommt, dann wird er schnell die Schuld auf das verwendete Supplement schieben. Dabei ist der eigentliche Grund für den Krampf eher mangelnden Hydration, ein schlechtes Elektrolytgleichgewicht oder einer Reihe anderer Faktoren, die in Krämpfen resultieren können.

Im Rahmen einer groß angelegten Studie mit über 1500 Teilnehmern resultierte eine Kreatin Supplementation bei Sportlern nicht in einem gehäuften Auftreten von Muskelkrämpfen. Die Mitglieder der Gruppe, die das Supplement verwendeten, berichteten sogar von weniger Muskelkrämpfen als die Mitglieder der Kontrollgruppe, die kein Kreatin zu sich nahmen.

Ähnlich hierzu glauben viele Sportler irrtümlicherweise, dass Creatine ihr Verletzungsrisiko erhöhen kann. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Kreatin die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Verletzungen nicht erhöht.

Eine mit 72 professionellen Footballspielern als Probanden durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass Sportler, die Kreatin supplementierten, weniger Muskelkrämpfe, weniger Muskelsteifheit, weniger Zerrungen, eine geringere Dehydration und weniger Gesamtverletzungen erlebten.

Vielleicht noch interessanter ist eine im Jahr 2001 durchgeführte Studie, die zeigte, dass eine Kreatinsupplementation bei Probanden nach der Ruhigstellung einer der Extremitäten die Rehabilitation im Zuge eines Bewegungstrainings beschleunigen konnte.

DIESE beiden Supplements sind das „TRAUMPAAR“ für den Muskelaufbau!

Fazit

Zum Abschluss dieses Artikels sollte erwähnt werden, dass es weit über tausend wenn nicht sogar tausende mit Kreatin durchgeführte Studien gibt, von denen die überwiegende Mehrzahl zeigt, dass es sich bei dem Supplement um ein sicheres und effektives handelt. Egal ob man Freizeitsportler oder Profisportler oder einfach nur eine gute Gesundheit aufrecht erhalten möchte, kann Kreatin eine sinnvolle Bereicherung des persönlichen Supplementplans darstellen.

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