Protein Cookies gehören längst schon zum festen Repertoire vieler Supplementhersteller. Immerhin ist die Nachfrage nach Keksen, statt Riegeln spätestens seit Geburt der Cookies von Lenny & Larrys deutlich gestiegen. Inzwischen gibt es daher schon eine Menge Auswahlmöglichkeiten für Keksliebhaber, die auch ihre Gesundheit und den Sport im Auge behalten wollen. Aus diesem Grund will jetzt wohl auch die renommierte Supplementmarke ALL STARS ihren Teil zum Angebot gesunder Kekse beitragen. Doch ob der Cookie wirklich mit der Konkurrenz mithalten kann, ist fraglich. Weshalb man da deutliche Bedenken haben kann, verraten wir euch im Folgenden!
Die inneren Werte eines Protein Cookies
Mit der gestiegenen Nachfrage, dem vermehrten Angebot und der großen Sortenvielfalt hat sich außerdem auch die Zusammensetzung vieler Protein Cookies verändert. Natürlich möchten sich die einzelnen Hersteller auch in diesem Punkt gegenseitig überbieten – oder vielmehr unterbieten. Je weniger Kalorien, je weniger Fett und je mehr Protein bei niedrigen Zuckerwerten, desto besser. Allerdings muss dabei natürlich auch der Geschmack noch stimmen. Die aktuell am gehyptesten Protein Cookies, die diese Kriterien erfüllen sollen, sind sicherlich die MyCookies von ProSupps und die Madness Cookies von Madness Nutrition. Allerdings hat es bisher nur ProSupps geschafft, den Fett- und Zuckergehalt so niedrig wir möglich zu halten. Ein MyCookie hat tatsächlich nur 8 Gramm Fett und 7 Gramm Zucker bei einem Gewicht von 80 Gramm. Madness Nutrition liefert bei zwei Cookies à 54 Gramm doch stolze 14 Gramm Fett und durchschnittlich 15 Gramm Zucker. Der Eiweißgehalt beträgt meist zwischen 16 und 18 Gramm.
Kann der All Stars Protein Cookie mithalten?
Nun hat, wie bereits erwähnt, auch die Hausmarke von Markus Rühl, All Stars Nutrition, einen Protein Cookie entwickelt. Bisher gibt es diesen lediglich in einer Geschmacksrichtung – Chocolate Cookie Dough. Beim Blick auf die Nährwerte ist definitiv schoneinmal zu erwähnen, dass der Keks bei etwas weniger Masse (75 Gramm), mehr Protein liefert, als die Konkurrenz. Insgesamt hat ein Cookie 21 Gramm Eiweiß, das aus Weizeneiweiß, Molkeneiweiß-Konzentrat, Milcheiweiß und Hydrolysat aus kollagenem Eiweiß besteht. Letzteres dürfte für manche schon ein Kritikpunkt sein, da diese Proteinquelle nicht unbedingt den besten Ruf genießt. Auch die restlichen Zutaten sind nicht gerade das Optimum für die meisten Fitnessfans. Immerhin setzt sich der Cookie hauptsächlich aus Weizenmehl und Inhaltsstoffen wie Rohrzucker, Dextrose und diversen Zusatzstoffen zusammen. Dementsprechend sind auch die Nährwerte nicht ganz so atemberaubend. Der 75 Gramm Keks hat 341 Kalorien und neben den 21 Gramm Eiweiß stolze 14 Gramm Fett und fast 15 Gramm Zucker bei 32 Gramm Kohlenhydrate. Das macht den Snack eher zu einer Süßigkeit mit etwas mehr Protein, als zu einem Fitness-Treat.
Möglicherweise kann der Cookie die Fans aber ja auch durch einen unvergleichlichen Geschmack überzeugen. Für die Aufbauphase finden sich sicherlich einige Sportler, die dem Cookie eine Chance geben.
