Der Albtraum vieler Bodybuilder ist zweifelsohne die Entwicklung einer Männerbrust, auch bekannt als Gynäkomastie. In den meisten Fällen gilt diese als Nebenwirkung gewisser unterstützender Substanzen, die Profis beim Muskelaufbau und Fettabbau helfen sollen. Hat man es erst einmal mit einer „Gyno“ zu tun, hilft oftmals nur eine Operation, um das Fettgewebe zu entfernen.
Tatsächlich haben aber auch Männer, die keine Steroide zu sich nehmen in manchen Fällen mit einer Gynäkomastie zutun. Woher kommt das? Forscher haben in diesem Zusammenhang eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Möglicherweise erhöht Dein Shampoo das Risiko eine Männerbrust zu bekommen! Alle Informationen dazu findest Du im Folgenden!
Gynäkomastie: Mit diesen 4 Übungen bekommst Du die Männerbrüste weg!
Statt Schuppen, Gynäkomastie!
Schuppen sehen besonders auf einem blauen oder schwarzen Hemd schäbig aus und machen einen ungepflegten Eindruck. Die meisten Männer gehen sofort beim ersten Anzeichen diese „Kopfhautschnees“ in die nächste Drogerie und kaufen sich ein Anti-Schuppen Shampoo. Man sollte hierbei jedoch Produkte meiden, die Lavendel oder Teebaumöl enthalten, da diese eine Gynäkomastie auslösen können (die Entwicklung von weiblichem Brustgewebe bei Männern.) Diese Produkte enthalten Chemikalien, die ähnlich wie Östrogen wirken und die Wirkung des körpereigenen Testosterons blockieren.
Forscher der University of Colorado School of Medicine berichten von drei Fällen von Patienten, bei denen es zur Entwicklung einer Gynäkomastie kam, als diese Anti-Schuppen Shampoos verwendeten, welche die oben genannten Chemikalien enthielten. Die Probleme verschwanden wieder, nachdem die Patienten die Anwendung des Shampoos beendeten. Chemische Analysen von Lavendelöl und Teebaumöl bestätigten, dass diese eine östrogenähnliche Wirkung besitzen, die proportional mit der verwendeten Menge steigt.
Bodybuilder sollten daher, insbesondere wenn sie anabole Steroide verwenden, auf Produkte, die Lavendelöl oder Teebaumöl enthalten, verzichten.
(New England Journal Medicine, 356: 470-485, 2007)