Nächstes Wochenende ist es wieder soweit: DAS Bodybuilding Highlight, der Mr. Olympia, schlechthin findet in den Vereinigten Staaten statt. In diesem Jahr gab es einmal mehr enorme Turbulenzen um die Teilnehmer. Immerhin kann der amtierende Champion nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Gleichzeitig wird auch der 7-fache Mr. O, Phil Heath, nicht vor Ort sein. Dafür hat der Veranstalter einige Athleten mit einer speziellen Sondereinladung erfreut. Doch genau das sorgt nun für Unmut!
Hätte Cedric McMillan keine Mr. Olympia Einladung bekommen dürfen?
Um beim Mr. Olympia dabei sein zu dürfen, müssen sich die Spitzenathleten aus der ganzen Welt bei einigen Wettkämpfen beweisen, um die entsprechende Punktzahl zu haben. Das bedeutet schon vor dem Mr. Olympia etliche Wettkampf Vorbereitungen und eine harte Diät. Für viele ist das beinahe das ganze Jahr der körperliche Zustand, den sie beibehalten müssen. Beispielsweise hat unser deutscher Athlet, Steve Benthin, einige Veranstaltungen hinter sich gebracht, um sich seine Teilnahme zu sichern.
Gleichzeitig hat der Veranstalter nun aber einige Sportler nachträglich eingeladen, obwohl diese nicht die ausreichende Punktzahl erreicht haben. Genau das stößt aktuell Matthias Botthof etwas sauer auf. Seiner Meinung nach wird bei der Veranstaltung mit zweierlei Maß gemessen. Schließlich ist Tim Budesheim, beispielsweise nur sehr knapp an einer Teilnahme vorbeigezogen. Das bedeutet in den äugen von Botthof nicht, dass er nicht auch eine Berechtigung hätte beim Mr. Olympia mit dabei sein zu können. Die Einladung für Cedric McMillan ist in den Augen unseres deutschen Experten daher nicht ganz fair.
Ob das den Veranstalter des Mr. Olympia sonderlich beeindruckt, ist fraglich. Dennoch ist die Argumentation von Botthof definitiv Aufmerksamkeit wert. Immerhin führen genau solche Sonderbehandlungen oftmals zu Unmut und einem nicht ganz so positiven Ruf.