Kevin Levrone: „Ich schlafe bis zu den Arnold Classics auf dem Boden“

Bodybuilder sind bekannt für Extreme. Nicht nur für ihr hartes Training, bei dem sie ihre Körper jenseits ihrer Limits bringen, sondern auch für ihre rigide Ernährung. Schließlich hat die Natur ursprünglich nicht vorgesehen, dass Menschen mit „Bergen“ von Muskeln, 3% Körperfett und einer Haut so dünn wie Papier durch die Gegend laufen. Vielen Bodybuildern ist nahezu jedes Mittel recht, um ihre Körper nach den Idealvorstellungen zu schaffen. Und sich auf der Jagd nach Bodybuilding Trophäen und Titeln in die Form „ihres Lebens“ zu bringen. Obwohl Bodybuilding bzw. der Muskelaufbau stets den gleichen „Gesetzen“ unterliegt, könnte die Wettkampfvorbereitung individueller nicht sein. Schließlich „tickt“ jeder Bodybuilder anders und muss die für sich beste „Taktik“ herausfinden, um motiviert die eigenen Ziele verfolgen zu können. Und wie es sich für Bodybuilder gehört, sind auch die „Taktiken“ teilweise äußerst extrem und ungewöhnlich. So auch bei Kevin Levrone während seiner Vorbereitung auf die Arnold Classics 2018.

Kevin Levrone schläft wieder auf dem nackten Boden

In der mittlerweile 11. Episode des auf Muscular Development ausgestrahlten Formats „How I see it“ erzählte Kevin Levrone nun von seinen Schlafgewohnheiten im Zuge seiner Wettkampfvorbereitung auf die in 15 Wochen in Australien stattfindenden Arnold Classics. Auf die Frage, „ob er bereits wieder auf dem schlafe“, meint Levrone – ohne mit der Wimper zu zucken – nur „Ja“. So habe er in seinem Haus eigens ein komplett leeres Zimmer eingerichtet, in welchem sich keinerlei Möbel und nur eine Decke zum Zudecken befinden würden, so die „Maryland Muscle Machine“.

KEVIN LEVRONE will 2018 den WELTREKORD im BANKDRÜCKEN brechen

„Es geht mir darum Opfer zu bringen“

Auf die Anmerkung seines Gesprächspartners, Ron, warum er nicht auf einer 10.000 Dollar Matratze nächtigen würde, um sich so besser erholen zu können, erklärt Kevin Levrone, dass dies zu bequem sei. So sehe er seine Wettkampfvorbereitung nicht als einen „Spaziergang im Park“. Vielmehr gehe es ihm darum, Opfer zu bringen und Schmerzen zu überwinden, so Levrone.

Levrone will sich nur auf das Wesentliche konzentrieren

So sei die Vorbereitung für ihn sowohl mental, als auch körperlich eine Schlacht, die es für ihn zu schlagen gelte. Aus diesem Grund wolle er sich nur auf das Wesentliche konzentrieren. Und so viel Ablenkung wie möglich vermeiden, meint der 53-Jährige weiter. Außerdem sei er es mittlerweile gewohnt auf dem nackten Boden zu schlafen und hätte dadurch weniger Rückenschmerzen, wenn er in der Früh um 2:30 Uhr aufstehe, meint Kevin Levrone abschließend.