„Mach Dein Hobby zum Beruf und Du wirst keinen einzigen Tag in Deinem Leben arbeiten müssen“. So oder so ähnlich lautet der Spruch vieler sogenannter Motivations-Coaches. Nahezu jeder ambitionierte Bodybuilder träumt davon, sein Hobby zum Beruf zu machen und mit Bodybuilding (mehr als genug) Geld zu verdienen. Allerdings liegt zwischen Träumen und Realität oft ein gewaltiger Unterschied. Während nur eine Handvoll Profi-Bodybuilder tatsächlich von ihrer Karriere leben können, kann der Großteil nicht ausschließlich mit Bodybuilding ihr Leben bestreiten – so zumindest die Auffassung vieler ehemaliger, „gescheiterter“ (Profi-) Bodybuilder. Doch was hat es mit dem Bodybuilding und dessen Verdienstmöglichkeiten auf sich? Genau dieser Frage ging nun YouTuber „Nick’s Strength and Power“ in einem seiner neuesten Videos nach.
Kein Geld mit Wettkampf Bodybuilding!?
Der Behauptung, dass eine Karriere als Profi-Bodybuilder nicht wirklich rentabel sei, könne sich Nick nur bedingt anschließen. Zwar würde man im Falle von Bodybuilding tatsächlich nur Geld verdienen, wenn man bei gut renommierten Shows auf den vorderen Plätzen landet. Allerdings seien die Sponsoring-Möglichkeiten heutzutage bei weitem besser als zum Beispiel beim Golf, erklärt der YouTuber. Obwohl es möglich sei, nur allein mit Wettkämpfen als Profi sein Geld zu verdienen, seien die Möglichkeiten mit Sponsorings nahezu unbegrenzt. Und bedürfen nicht mal der Teilnahme an Wettkämpfen, meint Nick weiter.
So sei Rich Piana wohl zu einem der reichsten Bodybuilder überhaupt geworden, erst nachdem er mit dem Wettkampf-Bodybuilding aufgehört hatte. Somit sei heutzutage nicht nur ein muskulöser Körper, sondern auch die Fähigkeit, sich perfekt vermarkten zu können, für den Erfolg als Bodybuilder absolut entscheidend, erklärt der Fitness YouTuber. Folglich sei die Aussage, dass man als (Profi-) Bodybuilder kein Geld verdienen können, laut Nick nicht richtig, da die Möglichkeiten heutzutage im Zuge von Social Media & Co. und der Vermarktung der eigenen Person vielfältiger denn je seien. Folglich sollten sich 99% Bodybuilder nicht auf den Wettkampfsport an sich als Haupteinnahmequelle verlassen. Sondern ihren Fokus auf das „Drumherum“ und die Selbstvermarktung legen, so Nick abschließend.