Rocka Nutrition Gründer Julian Zietlow ist bekannt für seine wöchentlichen „Motivation Monday“ Folgen. Hierin behandelt er jeweils zum Anfang einer neuen Woche einige wichtige Themen, die seine Zuschauer motivieren sollen, ihren Alltag und ihre Lebensziele zu meistern. In dieser Woche hat er dabei ein Thema angesprochen, mit dem sich sicherlich die meisten identifizieren können. Tatsächlich spricht Zietlow nämlich die Entwicklung von Sozialen Netzwerken an. Genauer gesagt geht er darauf ein, dass Social Media inzwischen das Leben vieler Leute bestimmt. Gerade in der Fitnessszene ist dieser Trend deutlich zu erkennen. Ständig vergleicht man sich mit anderen oder läd ein neues „Post Workout Selfie“ hoch, um die Bestätigung anderer einzuholen. Ab wann sich das Ganze zur Sucht entwickelt und welche Strategien Julian dagegen hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Wenn der Drang nach Social Media Updates immer größer wird…
Einige werden sich in folgender Situation sicherlich wiedererkennen: man verabredet sich mit einem Freund zum Essen, unterhält sich, wählt das essen und hat in einem Moment plötzlich kein Gesprächsthema mehr. Sofort greift einer der beiden zum Handy und checkt die neuesten Updates in seiner Timeline. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich der andere anschließt und ebenfalls zum Mobiltelefon greift. Statt sich miteinander zu befassen, verschwinden beide lieber in der virtuellen Welt und legen das Handy wahrscheinlich nicht einmal zum Essen weg. Schließlich muss ja noch ein „Food of the day“ Bild gemacht und mit der Welt geteilt werden.
Für einige mag dieses Szenario vielleicht normal sein, doch eigentlich ist es das ganz und gar nicht. Man mag es kaum glauben, aber es gab auch mal eine Zeit, in der man sich auf das Hier und jetzt und auf seinen Gegenüber konzentrieren konnte, ohne sich ablenken zu lassen. Mittlerweile ist dies aber nur noch schwer vorstellbar. Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken, so dass wir uns schnell der Versuchung hingeben, die neuesten Updates im World Wide Web ausfindig zu machen. Man könnte ja etwas verpassen…
Wo ist das Problem?
Manch einer mag das auch absolut nicht schlimm finden. Doch es gibt mittlerweile einige Kandidaten, die sich nicht einmal mehr auf ihre Arbeit konzentrieren können, ohne nicht ständig „im Handy zu versinken“. Dass das der Produktivität nicht unbedingt förderlich ist, sollte klar sein. Julian Zietlow hat hierfür eine Lösung, die er auch selbst praktiziert. Immerhin ist der Unternehmer auch beruflich viel mit seinem Handy und den Sozialen Netzwerken beschäftigt. Dennoch räume er sich inzwischen feste Zeiten ein, in denen er sein Mobiltelefon benutzen darf. Beispielsweise ist er dann nur abends oder nur morgens am Handy und legt es den restlichen Tag zur Seite. Dadurch passieren auch Dinge wie, dass er beim Serienschauen auf Instagram abdriftet und die Hälfte der Folge verpasst, nicht mehr.
Zietlows Ansatz würde sicherlich auch einigen anderen da draußen helfen. Schließlich sieht man das Phänomen, Handy bei allen Tätigkeiten simultan zu benutzen, immer häufiger.