Neben Markus Rühl und Dennis Wolf gehört Ronny Rockel zu den erfolgreichsten deutschen Bodybuilder aller Zeiten. Während Wettkampfkarriere landete der 45-Jährige bei 38 von 40 Bodybuilding-Wettkämpfen unter den Top 10. Zu einem seiner Karriere-Highlights gehört mitunter sicherlich der diesjährige „Doppel“-Sieg bei der New York Pro und Toronto Pro, nachdem sich Ronny letztes Jahr entschied in der 212er Klasse anzutreten. Gestern verkündete Ronny nun nach über 22 Jahren Wettkampf-Bodybuilding, dass er am kommenden Wochenende in Kuwait seine letzte „Schlacht“ schlagen werde.
New York und Toronto top, Mr. Olympia und Prag flop
Obwohl das Jahr 2017 für Ronny mit den Siegen in New York und Toronto mehr als erfolgreich begonnen hatte, musste er sich beim Mr. Olympia „nur“ mit dem siebten Platz zufrieden geben. Voller Hoffnung und siegesgewillt reiste er letzte Woche nach Prag, um dort bei der EVLS Pro seine Olympia-Pleite „wett“ zu machen. Doch erneut wurde Ronny etwas enttäuscht als er sich dort Ricardo Correia und seinem Landsmann Steve Benthin geschlagen geben musste und auf dem dritten Platz landete.
„On my way to the last battle“
Allerdings hätte Ronny Rockel die „verpatzte“ zweite Hälfte von 2017 am kommenden Wochenende wieder „gut“ machen können und sich mit einem Sieg für den Mr. Olympia im kommenden Jahr qualifizieren können. Gestern gab er allerdings bekannt, dass er zwar noch in Kuwait starten, danach jedoch seine Karriere beenden werde. Ob er die Entscheidung für sein Karriereende bereits zu einem früheren Zeitpunkt feststand oder er mit einem Sieg in Prag oder Kuwait und damit einhergehenden, automatischen Qualifikation für den Mr. Olympia 2018 noch eine Saison „drangehängt“ hätte, ist schwer einzuschätzen.
Wie es mit ihm nach den Kuwait Pro weitergehen wird, hat Ronny noch nicht bekannt gegeben. An dieser Stelle möchten wir Ronny Rockel für seine jahrelange Inspiration danken, sowie unseren größten Respekt für seine unglaublich konstante Leistung zollen und würden uns freuen, wee er dem Bodybuilding-Sport in „irgendeiner Art und Weise“ treu bleiben würde.