Die 5 schlimmsten Bühnen-Unfälle in der Geschichte des Bodybuildings

Dass eine Wettkampf-Vorbereitung für eine Bodybuilding-Show alles andere als Zuckerschlecken ist, dürfte wohl jedem in dem Sport involviertem bewusst sein. Neben einer strikten Diät und dem nahezu täglichen Training ist es vor allem der psychische Druck der viele Athleten während einer Vorbereitung an die eigenen Grenzen bringt. Doch für alle Wettkampf-Bodybuilder sind es die fast schon unmenschlichen Anstrengung wert, um das Endresultat nach monatelanger Arbeit am Tag X stolz auf der Bühne präsentieren zu können. Allerdings geht der Wettkampf-Tag nicht für jeden Bodybuilder glorreich zu Ende, wie die 5 schlimmsten Unfälle in der Geschichte des Wettkampf-Bodybuildings auf dem YouTube-Kanal von „Nick’s Power and Strength“ zeigen.

Platz 5: Schulterabszess platzt beim Posing

Auf dem 5. Platz landet ein unbekannter Bodybuilder (links Außen), dem während dem Posing ein vermutlich durch Synthol ausgelöster Abszess an der linken Schulter aufplatzt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Szene nicht unbedingt für Zuschauer mit schwachen Nerven ist. Im Vergleich zu manch anderen Bodybuildern, ist dem Verunglückten Berichten zufolge im Anschluss an den Wettkampf nichts Schlimmes passiert, sondern konnte sich relativ schnell wieder erholen.

Platz 4: Krämpfe führen zu Schmerzen und Schreien

Den 4. Platz belegt Bodybuilding-Legende, Paul Dillet, der bei den Arnold Classics 1994 auf der Bühne zusammenbrach. Während seiner Posing-Kür bekam der Amerikaner so derart heftige Krämpfe, dass er vor lauter Schmerzen auf der Bühne zu schreien anfing und von der Bühne getragen werden musste.

Platz 3: Bodybuilder klatscht Wettkampfrichter um

Platz Nummer 3 belegt ein griechischer Bodybuilder, der nach Bekanntgabe der in seinen Augen wohl nicht „korrekten“ Ergebnisse einen Wettkampfrichter mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Obwohl es sich theoretisch nicht um einen Bühnen-Unfall eines Bodybuilders handelt, „verunfallte“ an besagtem Wettkampf-Tag im vergangenen Jahr jedoch ein Judge. Die im Anschluss an das Geschehen im World Wide Web veröffentlichten Videos des Vorfalls sorgen auch heute noch für Unverständnis innerhalb der Bodybuilding-Community.

Platz 2: Der Zusammenbruch des Dallas McCarver

Der 2. Platz geht an Dallas McCarver, der bei den Arnold Classics Ohio im März diesen Jahres auf der Bühne kollabierte. Im Vergleich zu dem nur auf Bildern dokumentieren Unfall von Paul Dillet vor über 13 Jahren, konnte McCarvers Vorfall in Zeiten von Social Media & Co. mehrfach aufgezeichnet werden. Im Anschluss an den Zwischenfall entfachten in Bodybuilding-Krisen erste Diskussionen über die durch den Missbrauch von leistungssteigernden Substanzen ausgehenden Gefahren im Wettkampf-Bodybuilding. Fünf Monate später starb der erst 26-jährige Bodybuilder plötzlich. Die genaue Todesursache ist bis dato noch nicht bekannt, allerdings gehen viele davon aus, dass wohl eine „Überdosis“ Insulin die Ursache dafür gewesen sei.

Platz 1: Genickbruch nach Rückwartssalto

Nummer 1 und somit der schlimmste Unfall in der Geschichte des Wettkampf-Bodybuilding ist der auf Video aufgezeichnete Genickbruch des südafrikanischen Bodybuilders, Sifiso Lungelo Thabete. Eigentlich wollte der Südafrikaner im Rahmen seiner Kür im Publikum für etwas Stimmung sorgen, als er in Posinghose und mit Socken bekleidet auf die Bühne lief. Als er dabei zum Rückwärtssalto ansetzte, rutschte er aus, knallte mit voller Wucht mit dem Kopf auf den Boden und brach sich das Genick. Obwohl sofort einige Helfer zur Hilfe eilten, kam für den jungen Bodybuilder jede Hilfe zu spät – er starb noch an Ort und Stelle. Das aufgezeichnete Video von dem tragischen Unfall ging innerhalb von Tagen viral und sorgte weltweit für Entsetzen.