Seit Antonia Elena öffentlich über ihre Erfahrungen mit Psychischer Gewalt gesprochen hat, gibt es immer mehr Interesse an dem schwierigen Thema. Immerhin hatte ihre vorherige Beziehung nach außen immer sehr harmonisch und „perfekt“ ausgesehen. Doch hinter der (Handy-)Kamera ist die Fitness Influencerin nach eigenen Aussagen „durch die Hölle gegangen“. Dementsprechend hat Antonia nach der Trennung einige Zeit gebraucht, um sich von dem Erlebten zu erholen. Noch heute kämpft sie mit den Ereignissen, so sagt sie.
Genau aus diesem Grund möchte die Münchnerin dem Thema Psychischer Gewalt auch weiterhin Aufmerksamkeit schenken. Dadurch sollen Betroffene und ehemalige Betroffene Mut fassen und sich aus der Situation befreien. In diesem Zug hat Antonia nun angesprochen, was tatsächlich alles zwischen ihrem Ex-Freund und ihr passiert ist. Scheinbar konnte sich die hübsche Sportlerin gerade noch in letzter Sekunde befreien.
Zwanghafte Kontrolle statt Fürsorge: Antonia Elena wurde zum Opfer
Während man sich unter Physischer Gewalt meist ganz gut etwas vorstellen kann, scheint Psychische Gewalt immer noch sehr abstrakt zu sein. Genau aus diesem Grund greift Antonia Elena das Thema derzeit immer wieder auf. Immerhin kann die Influencerin so nicht nur ihre eigenen Erfahrungen verarbeiten, sondern auch anderen Betroffenen helfen und sie für diese Gewaltform sensibilisieren.
Oftmals scheint Psychische Gewalt für den Täter nicht offensichtlich und seine Verhaltensweisen für ihn „normal“. Dementsprechend können auch die Opfer meist nicht direkt erkennen, dass der Partner mehr und mehr die Kontrolle über das eigene Leben und Denken übernimmt.
Genau das ist offenbar auch bei der letzten Beziehung von Antonia der Fall gewesen. Was anfangs fürsorglich und kümmernd wirkte, wurde nach Aussagen der Influencerin, mehr und mehr zur zwanghaften Kontrolle. Statt bedingungsloser Liebe, wurde die Zuneigung unter bestimmte Bedingungen gestellt. So berichtet Toni, dass sie immer weniger Freiraum hatte, sich für unbeantwortete Nachrichten rechtfertigen musste und bestimmte Dinge tun musste, um den Partner zufrieden zu stellen. Dabei betonte dieser offenbar immer wieder, dass er nur das Beste für sie wolle und sie daher seinen Wünschen folgen „müsse“.
Völlige Fixierung auf den Partner!?
In diesem Zusammenhang erklärt Antonia auch, dass viele Täter ihren Opfern verbieten, sich mit Freunden, Familie oder generell anderen Personen zu treffen. Tut man dies anfangs doch, so sei es nicht selten, dass man mit zahlreichen Anrufen und Nachrichten so lange unter Druck gesetzt wird, bis man zurückkehrt. Der eigene Freiraum wird so immer mehr vernichtet.
„GEH, solange du noch die Chance hast“
All das scheint auch zwischen Antonia und ihrem Ex-Freund vorgefallen zu sein. Doch glücklicherweise hat die Münchnerin das krankhafte Verhalten ihres Partners recht früh erkennen können. So konnte sie fliehen, solang dies noch möglich war. Oftmals erkennen die Opfer allerdings viel zu spät, dass in der Beziehung etwas falsch läuft. Je länger die Manipulation durch Psychische Gewalt anhält, desto schwieriger ist es für Betroffene, sich selbst zu befreien!