Markus Rühl und Matthias Botthof sind sich einig: Phil Heath Mr. Olympia 2017

In der gestrigen Nacht fand das Prejudging der offenen Klasse beim Mr. Olympia 2017 statt. Obwohl sich dabei die ersten Top-Favoriten bereits „herauskristallisierten“ konnten, ist noch lange nichts entschieden. Schließlich erreichen einige Athleten erst zum Finale ihre Spitzenform. Entsprechend laufen die letzten Vorbereitungen bei den „schweren Jungs“ für das große Finale des Mr. Olympia 2017 heute Nacht auf Hochtouren. Gleiches gilt allerdings auch für die Berichterstattungen und Vorhersagen rund um das Spektakel – schließlich verfolgen viele Szene-Experten und Reporter das Geschehen haargenau und versuchen sich mit ihren Tipps, wer schlussendlich den heißbegehrten Titel gewinnen wird, zu „überbieten“. Auch Markus Rühl und Matthias Botthof sind Anfang letzter Woche nach Las Vegas gereist, um zusammen „im Auftrag“ von Team Andro das Event hautnah mitverfolgen und darüber berichten zu können. Natürlich haben auch die beiden ehemaligen Profi-Bodybuilders ihre Schätzungen zum diesjährigen Mr. Olympia vor der Kamera abgegeben – letzten Dienstag allerdings schon.

And the winner is…Phil Heath!

Bei der Frage, wer den Mr. Olympia 2017 gewinnen wird, sind sich beide einig: Phil Heath. Was die darauffolgenden Plätze gehen die Meinungen bei Markus und Matthias allerdings teilweise deutlich auseinander. Während Rühl seinen Kumpel, Dexter Jackson, auf dem zweiten Platz sieht, setzt Botthof auf den Ägypter, Big Ramy. Den dritten Platz vergibt der Darmstädter dem Amerikaner Shawn Rhoden. Botthof hingegen sieht William Bonac hinter Ramy. Bei den Plätzen vier bis acht fällt es den beiden All Stars-Teamkollegen allerdings sichtlich schwerer sich konkret festzulegen. So fallen zwar Namen wie Roelly Winklaar, Cedric McMillan, jedoch sind sich beide uneinig, auf welchen Platzierungen die drei genannten Bodybuilder landen könnten. Schließlich entscheidet sich Markus, Roelly auf den sechsten Platz zu „setzen“, Botthof hingegen sieht eher Cedric McMillan auf diesem Platz – wenn die Form „sitzen“ sollte.

Abzug für „Massemonster“ nach Tod von Dallas McCarver?

Zwischendrin wirft Markus die Frage in den Raum, ob der Tod von Dallas McCarver die Judges eventuell dazu veranlassen würde, die „Massemonster“ schlechter zu bewerten. Daraufhin meint sein Kollege nur, „dass die Kampfrichter alle Dollarzeichen auf den Augen hätten“ und auf jeden Fall die „Masse“ vorziehen würden. Weiter geht es mit Lionel Beyeke, der laut Matthias zusammen mit Cedric McMillan und Dexter Jackson den perfekten Körper haben würde. Allerdings hätte dies in den Augen von Botthof nicht allzu viel zu bedeuten, da Beyekes Tagesform für die Platzierung verantwortlich sei. Victor Martinez hingegen rechnet sowohl Markus, alles auch Matthias keine gute Chancen aus, da dieser einfach viel zu alt sei und sich dies mittlerweile negativ im Beinbereich bemerkbar machen würde, um in den Top 10 landen zu können. Bei Brandon Curry jedoch sehen die beiden ehemaligen Profis unter den ersten 10. Eventuell wären für Curry sogar die Top 6 „drin“, allerdings nur, wenn er noch „eins draufpacken“ würde, erklärt Botthof. Rühl hingegen sieht den Amerikaner noch nicht so weit, da ihm dafür noch der nötige Mindset und Publicity fehlen würde.

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Im weiteren Verlauf kommen die beiden „Jungs“ auch noch auf Sergio Oliva Jr., Josh Lenartowicz, Johnnie Jackson und noch drei weitere Profis zu besprechen, denen sie bis auf Lenartowicz allerdings keine großen Chancen für die Top 10 ausrechnen. Auch das ziemlich umstrittene und stets den Veranstaltern vorgeworfene Lobbyismus-Thema beim Mr. Olympia wird kurz angeschnitten, sowie Tipps für die vordersten Plätze der 212er Klasse vergeben. Am Ende des Videos sind sich Markus und Matthias jedoch sicher, dass der Mr. Olympia 2017 auf jeden Fall jede Menge Spannung bieten wird, bei dem zwar Phil Heath und Big Ramy vom Rest des Feldes herausstechen würden, die anderen Athleten jedoch auf nahezu gleichem Niveau wären und sich über ihre Form am Ende des Tages gegenseitig „ausstechen“ könnten.

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