Momentan sind Eier in den Medien eines der größten Themen, wenn es um Lebensmittel geht. Immerhin hat der Skandal um die vergifteten Eier viele schockiert und bei manchen auch ein ungutes Gefühl gegenüber des Nahrungsmittels hinterlassen. Das hat sich nun wohl Anja Zeidler zum Anlass genommen, um über die Herkunft und die Umstände rund um das Ei zu sprechen.
„Das Ei ist die Menstruation der henne“
Mit diesem doch relativ schockierenden Tiel möchte Anja auf ihr Video über Eier aufmerksam machen. Als Veganerin hat sie natürlich ein ganz besonderes „Verhältnis“ zu einem tierischen Produkt wie diesem. Dennoch entsprechen die Sachverhalte, die Zeidler schildert der Wahrheit. Die meisten Konsumenten werden sich Vieles davon nicht wirklich immer bewusst sein.
„Männliche Küken werden zerhackt“
Da die Nachfrage nach Eier natürlich viel höher ist, als die natürliche Brut einer Henne, gibt es in der Industrie Legehennen. Anja schildert, dass die Industrie diese dazu züchtet, bis zu 300 Eier pro Jahr zu legen. Dementsprechend haben die Hennen täglich „ihre Periode“. Um darzustellen, welche Folgen das für die Tiere hat, zieht die Veganerin den Vergleich mit einer Frau. Immerhin seien diese in einer Menstruationsphase deutlich geschwächter, würden Mineralstoffe verlieren und hätten ein verwundbareres Immunsystem. Dieser Zustand sie auf die Legehennen übertragbar. Deshalb gebe es auch noch eine Mastzucht, da man die Legehennen nicht für die Fleischindustrie verwenden kann. Sie hätten zu wenig Fleisch und würden aufgrund der Mangelerscheinungen auch nicht schmecken. Für die Ei-Industrie werden also spezielle Legehennen in einer Legezucht großgezogen. Anja macht hier allerdings darauf aufmerksam, dass bei dieser Zucht ja auch männliche Küken geboren werden. Diese würden noch am selben Tag zerhackt oder vergast, da sie sowohl für die Fleisch- als auch für die Ei-Industrie unbrauchbar seien.
„BIO macht keinen Unterschied!“
Zum Ende des Videos macht die Schweizerin auch noch darauf aufmerksam, dass es hier auch keine „artgerechte Haltung“ gebe. Schließlich würde man auch als Mensch nicht von einem „artgerechten Einsperren“ oder einem „artgerechten Töten“ sprechen. Laut der Schweizerin werden nämlich auch in BIO Zuchtanlagen Küken getötet. Deshalb sollte man sich in Anjas Augen besser einmal Gedanken dazu machen, was man isst, bevor man einfach Lebensmittel konsumiert, ohne die Hintergründe zu kennen.