Maiskolben statt Briketts: Grillfleisch auf Kosten von Gemüse?

Das junge Start-up Unternehmen „Maister“ will die Innovation in Sachen Grillgenuss geschaffen haben. Zum Wohle der Umwelt haben die zwei Berliner eine Alternative zu Grillbriketts kreiert, die pflanzlichen Ursprungs ist. Ob damit nun Gemüse „missbraucht“ wird, um Fleisch zubereiten zu können?

Die Idee von Maister

Wer sein Fleisch des Öfteren im Sommer auf dem Grill zubereitet, wird die Mengen an verschwendeter Grillkohle kennen. Meist landet der Abfall davon im Müll und belastet, wie ohnehin schon viele Dinge, die Umwelt. Deshalb haben Johannes Musiol und Valentin Schnoor die Idee zu einer umweltfreundlicheren Alternative gehabt. Mit „Maister“ haben die Jungs das erste Grillmaterial aus Maiskolben entwickelt. Das heißt jetzt aber nicht, dass Gemüse-Freunde auf die Barrikaden gehen müssen, weil sie meinen, dass nun Gemüse auf Kosten von Fleisch verbrannt wird. Viel mehr benutzt Maister quasi das „Abfallprodukt“ von Mais, die sogenannten Maisspindeln, an denen keine Körner mehr sind. Statt diese nach der Ernte zu entsorgen, werden sie nun zum Grillen wiederverwendet.

Die Gründer von „Maister“

Alles in allem scheint das also eine wirklich innovative Lösung zu sein. Die beiden Jungs legen außerdem großen Wert darauf, dass die verwendeten Kolben ausschließlich aus der EU kommen. Somit ist der einzige Nachteil vielleicht, dass die Grillkolben relativ schnell abbrennen. Laut Hersteller soll die Glut bereits nach 45 Minuten erlischen. Für eine gemütliche Grillende mit Freunden sollte das aber ausreichen.


Quelle:
https://www.gruenderszene.de/allgemein/grillkolben-aus-mais-maister-portraet

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