Die meisten Athleten ziehen oder drücken beim Training mit Gewichten nur in eine Richtung. Beim Kurzhantel Frontheben bewegt der Athlet die Kurzhantel z.B. mit gestrecktem Arm auf einer Ebenen von der Hüfte bis auf Schulterhöhe. Beim Bankdrücken senkt der Athlet das Gewicht zur Brust hin ab und drückt die Stange anschließend senkrecht nach oben zurück in die Ausgangsposition.
Die britischen Wissenschaftler Justin Richards und Tom Dawson schlugen vor, dass Sportler bei der Ausführung traditioneller Übungen von variablen, bogenförmigen Bewegungen profitieren könnten. Warum sollte man beim Frontheben mit einer Kurzhantel mit der Schulter während der Übung nicht eine Bewegung ausführen, die an die Zahl acht erinnert? Sie bezeichneten diese Art des Trainings als multifunktionales Bogentraining.
Die Wissenschaftler testeten ihre Ideen, indem Sie die Kraftveränderungen bei Menschen, die traditionelle Bewegungsschemata (Frontheben) verwendeten und Menschen, die multifunktionales Bogentraining (Zahl Acht) verwendeten, bei einem Training mit elastischen Bändern verglichen. Bezüglich der Kraftzuwächse konnten zwischen den Gruppen keine Unterschiede festgestellt werden.
Die Grundidee stellt jedoch trotzdem eine interessante Idee dar, die weiter verfolgt werden sollte.
(Journal Strength Conditioning Research, 23: 2015-2024, 2009)