Körperkomposition und Körpertyp sind wichtige Faktoren, wenn es um die Abschätzung des Risikos bezüglich verschiedener Krankheiten geht.
Französische Wissenschaftler fanden heraus, dass ein gesteigerter Wadenumfang mit einem reduzierten Risiko für einen Schlaganfall in Verbindung steht. Die Wissenschaftler untersuchten die Beziehung zwischen Körperkomposition und Erkrankungen der Karotisarterie (Halsschlagader) bei mehr als 6000 Personen über 65 Jahren. Die Menschen mit dem größten Wadenumfang (die Top 25 Prozent) wiesen ein um fast 30 Prozent niedrigeres Risiko für signifikante Erkrankungen der Karotisarterie auf. Ein größerer Taillenumfang und ein größeres Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang wurden mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht.
Auch wenn diese Studie einen Zusammenhang zwischen Wadenumfang und Schlaganfallrisiko demonstrierte, bedeutet dies nicht, dass eine Erhöhung des Wadenumfangs das Risiko für diese Erkrankung reduziert.
(Stroke, 39: 2958-2965, 2008)