Übergewicht und Fettleibigkeit nehmen in Amerika epidemische Ausmaße an. Groß angelegte Studien zeigten, dass ein Schlafmangel Menschen fett machen könnte. Ein Schlafmangel beeinflusst Hormone, die den Appetit regulieren. Inadäquater Schlaf erhöht die Ghrelin Spiegel und reduziert die Leptinspiegel, was dazu führt, dass betroffene Menschen mehr essen.
Eine Literaturrecherche des Nutrition and Food Sciences Departement an der University of Vermont kam zu der Schlussfolgerung, dass die exzessive Verwendung von Computern und exzessiver Fernsehkonsum am Abend den Schlaf beeinträchtigt und die Entwicklung von Übergewicht fördert. Die Ursachen für diese Beziehung sind nicht bekannt.
Menschen neigen dazu mehr zu essen, wenn sie nicht schlafen. Weiterhin könnte inadäquater Schlaf stoffwechseltechnische Mechanismen beeinträchtigen, die den Appetit, die Stoffwechselrate und den Grad der körperlichen Aktivität regulieren. Man sollte also versuchen mehr Schlaf zu bekommen, wenn man Gewicht verlieren muss.
(British Nutrition Foundation Nutrition Bulletin, 33:272-278, 2008)