Herzerkrankungen stellen in den Vereinigten Staaten und den meisten entwickelten Ländern bei Männern die häufigste Todesursache dar. Niedrige Testosteronspiegel werden mit einem gesteigerten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht, doch Ärzte scheuen sich aus Furch vor möglichen Nebenwirkungen davor Testosteron Supplements zu verschreiben. Körperweite Entzündungen sind als signifikanter Risikofaktor für Herzerkrankungen und Diabetes anerkannt.
Holländische Wissenschaftler haben im Rahmen einer 26 Wochen andauernden Studie mit alternden Männern (durchschnittlich 67 Jahre alt) herausgefunden, dass Testosteron Supplements keine Auswirkung auf das C-reaktive Protein hatten, welches als wichtiger Marker für Entzündungen angesehen wird. Die Probanden nahmen zweimal täglich ein orales Testosteronsupplement zu sich. Der durchschnittliche Testosteronspiegel lag vor Studienbeginn leicht unter dem Normalwert. Dieses Paper ist Teil einer Studie, von der in der aktuellen Ausgabe des Journal of the American Medical Association berichtet wurde.
(American Heart Journal. 154: 1228:e1-7. Im Druck befindlich, online veröffentlicht am 26. Oktober 2007)