Wohl kein Mr. Olympia zog so viele Kontroversen auf sich wie Phil Heath in diesem Jahr. Als sich der Amerikaner vor zwei Wochen seinen 7. Titel in Folge holte und dadurch gleichzeitig den Rekord von Arnold Schwarzenegger schienen sich mehr Leute über den Sieg zu echauffieren als sich darüber zu freuen. Der Grund für den Hate war Phils aufgeblähte Mittelpartie, welche laut Meinung vieler Fans und Experten eines Champions nicht würdig sei und den ästhetischen Bodybuilding-Sport in ein falsches Licht rücken würde. Gestern wurde nun bekannt, dass Phil Heath sich einer Not-OP am Bauch unterziehen musste und er mehr Glück als Verstand hatte.
Über 10 cm seiner Eingeweide drückten sich durch die Bauchdecke
Während sich ein Teil der Bodybuilding-Community selbst zwei Wochen nach dem Mr. Olympia 2017 immer noch über den „bubble gut“ von Phil Heath das Maul zerreißt, veröffentlichte gestern die Freundin des amtierenden Champs auf ihrem Instagram relativ unscheinbar eine Post, die definitiv für einen Schock sorgte. Unter dem schwarzen Bild mit den Worten „Update on Phil. Please see below… Thank you.“ schrieb die Shurie, dass bei Phil Heath während einer Operation zwei Eingeweidebrüche („hernias“) festgestellt wurden. Ihren Aussagen zufolge soll sich einer der Brüche genau über dem Bauchnabel ereignet haben und einen „Riss“ von über 5cm aufweisen, durch den bereits ein Teil der Eingeweide gedrungen seien und sich in den Bauchmuskeln verheddert haben sollen. Der zweite Durchbruch soll im unteren Bereich seines Bauchs zugezogen, welchen Phil bereits von Geburt an hätte. Allerdings seien die Ausmaße des zweiten Bruchs so schlimm gewesen, dass sich bereits über 10 cm seiner Eingeweide durch ein ca. 8cm Loch drückten und über darüber „hingen“, so Phil Lebensgefährtin weiter.
Operierende Arzt: „Schlimmste OP von über 20.000 bereits Durchgeführten“
Allerdings sei die Operation glimpflich über die Bühne gegangen und der operierende Arzt konnte knapp 13cm der Eingeweide wieder in seinen Bauch stopfen und die Löcher wieder schließen. Allerdings hätte der Arzt im Anschluss der OP gemeint, dass er äußerst schockiert war, dass Phil hatte all die Jahre damit Leben können und kurz davor stand sich eine lebensbedrohliche Strangulierung seiner Eingeweide zuziehen. Des Weiteren soll der Arzt gemeint haben, dass die zwei Durchbrüche für Phils „bubble gut“ und den hervorstehenden Bauchnabel dieses Jahr verantwortlich gewesen seien sollen und diese Operation einer der schlimmsten von über 20.000 bereits Durchgeführten gewesen sein müsse, erklärt Phils Freundin weiter.
Im weiteren Verlauf ihrer ziemlich langen Post schreibt Heaths Freundin zudem, dass sie und Phil neben zahlreichen Hater-DM’s und Hater-Kommentaren teilweise auch Todesdrohungen für den Mr. Olympia-Sieg 2017 erhalten hätten. Gleichzeitig würden sie sich jedoch vor allem über die vielen positiven Nachrichten freuen und dankbar zeigen, so Shurie abschließend. Mehreren Quellen zufolge soll sich Phil Heath bereits auf dem Weg der Besserung befinden und schon wieder ab nächsten Monat auf Touren. An dieser Stelle möchten wir Phil Heath natürlich auch weiterhin eine gute und vor allem schnelle Genesung wünschen.