Gestern Nacht fand der seit Wochen angekündigte „Jahrhundert“-Kampf zwischen Floyd Mayweather und Conor McGregor statt. Obwohl viele McGregor-Fans dem Iren gute Chancen ausrechneten, musste sich der MMA-Kämpfer dem Boxprofi wie erwartet geschlagen geben. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Zu Beginn sah es gut für McGregor aus
US-Boxer Floyd Mayweather hat auch den 50. Profikampf seiner Karriere gewonnen. Der 40-Jährige besiegte in Las Vegas vor rund 20.000 Zuschauern den „Boxneuling“ McGregor in der zehnten Runde durch technischen K.O. Obwohl McGregor in den ersten Runden einige Treffer landen konnte, stellte sich Mayweather anfänglichen Problemen im Verlauf des Kampfes immer besser auf dessen Stil ein und dominierte schlußendlich den Kampf.
Kritiker hatten definitiv mehr Angriffsaktionen von Mayweather erwartet
Kampfsport-Experten hatten McGregor im Vorfeld nur äußerst geringe Chance eingeräumt. So zeigte sich unter anderem der vor wenigen Wochen zurückgetretene Boxprofi Wladimir Klitschko in einem Interview ziemlich überrascht, dass McGregor einem Boxkampf zugestimmt habe. So hätte ein Boxer in einem MMA-Kampf wenig Chancen. Genauso hätte ein Ringer im Boxen keine Chance, meinte der Ukrainer. Doch auch Mayweathers Kampfstil blieb von Kritikern nicht verschont. So warfen die ersten Stimmen dem Amerikaner vor, dass sie von ihm mehr Angriffsaktionen hätten sehen wollen.
Während der aus der „Box-Rente“ extra für den Kampf zurückgekommene Mayweather eine erneute Rückkehr in den Ring nun „ein für allemal“ ausschloss, äußerte McGregor, dass er sich durchaus eine Rückkehr in den Boxring vorstellen könne. Durch den Sieg bleibt Mayweather auch in seinem 50. und gleichzeitig letzten Kampf seiner Karriere unbesiegt.