Phil Heath nach seiner OP: „Ich muss wieder komplett von vorne anfangen“


Noch nie sorgte der Mr. Olympia-Titelgewinn von Phil Heath innerhalb der Community für mehr Diskussionen und Gesprächsstoff wie in diesem Jahr. Dank des YouTubers „Luimarco“ prasselte ein regelrechter „bubble gut bonanza“-Shitstorm auf den 7-fachen Champ ein. Der Grund für die „Hate“-Welle war Phils aufgeblähte Mittelpartie, welche laut Meinung vieler Fans und Experten eines Champions nicht würdig gewesen sei und den ästhetischen Bodybuilding-Sport in ein falsches Licht rücken würde. Zwei Wochen nach dem prestigeträchtigen Wettkampf wurde bekannt, dass sich der Bodybuilder gerade noch rechtzeitig einer lebensgefährlichen Not-OP am Bauch unterziehen hatte müssen. Nun sprach der amtierende Mr. Olympia erstmal in einem Interview mit Dennis James und Branch Warren über die Operation und seinen derzeitiges Training.
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Not-OP oder Schönheits-OP?

Als Phi Heaths Freundin Shurie vor über zwei Wochen einzelne Details über die Operation und die dabei festgestellten Eingeweidebrüche bekannt gab, zeigte sich der Großteil der Community teilweise geschockt. Doch während sich ein Großteil der Leute ernsthaft Sorgen um den Champ machte, wurden jedoch auch gleichzeitig die ersten kritischen Stimmen laut. So meinte unter anderem Bodybuildingkritiker und YouTuber, Jason Blaha, dass der jahrelange Insulin- und IGF 1-Missbrauch für die Durchbrüche verantwortlich seien. Auch Luimarco stimmte die Post etwas misstrauisch (siehe Video unten) und – ohne es wirklich auszusprechen – hält die Not-OP wohl eher für eine Schönheits-OP.

Kurz darauf meldete sich auch erstmals Phil Heath auf Instagram zu Wort. Allerdings ging er dabei nicht auf die Stimmen seiner Kritiker ein, sondern bedankte sich vor allem für die tolle Arbeit des operierenden Arztes und den großartigen Support seiner Lebensgefährtin und seiner Followerschaft. Des Weiteren gab der Bodybuilding-Champ bekannt, dass er bereits wieder erste Fortschritte verzeichnen und sich etwas auf dem Laufband bewegen könne. Auf den Verlauf seiner Operation und auf sein Wohlbefinden ging Heath jedoch nicht direkt ein.

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„Narbe kurze Zeit später wieder aufgeplatzt“

Nun sprach Phil Heath zum ersten Mal in einem Interview die Ursache für und sein Leben nach der Not-OP an. So hätten sich seine Eingeweide derart heftig selbst stranguliert, dass eine Durchblutung nicht mehr möglich gewesen sei und im Laufe der Zeit zum Tod hätte führen können, wenn nicht sofort eine OP wäre eingeleitet worden wäre, erklärt der amtierende Mr. Olympia seine prekäre Situation nach dem Wettkampf. Während der OP hätte sich dem Arzt dann erste das wahre Ausmaß des „Schadens“ gezeigt. Dabei sei diese sogar so schlimm gewesen, dass eine zweite OP notwendig gewesen sei, da die Narbe kurze Zeit später wieder aufgeplatzt sei, erzählt der amtierende Champ weiter.

Training nicht mehr das, was es einst war?

Nach der OP habe er jedoch erst wieder bei „Null“ anfangen müssen. Und obwohl er jedoch bereits wieder trainieren könne, sei seine Performance noch weit von dem entfernt, wie sie einst vor der Operation war, meint Phil Heath weiter. Aus diesem Grund würde er sich derzeit hauptsächlich auf die Kräftigung seiner Mittelpartie konzentrieren und sein Training vorwiegend an Maschinen absolvieren. Allerdings sei er zumindest happy darüber, dass er wenigstens mit 40% seiner normalen Intensität trainieren und somit behaupten könne, „zumindest im Gym gewesen zu sein“, so der amtierende Mr. Olympia abschließend.