Nun also doch noch: Big Ramy gewinnt!

Genau eine Woche ist es her als der amtierende Mr. Olympia, Phil Heath, seinen Titel beim Mr. Olympia 2017 in Las Vegas verteidigen konnte und Geschichte schrieb. Obwohl Heat nicht in der „Form seines Lebens“ antrat und viele ihn aufgrund seines hervorstehenden „bubble guts“ (Blähbauch) nicht auf dem ersten Platz sahen, reichte es schlußendlich doch noch für den Sieg. Sein größter und im Vorfeld des Wettkampfs am gehyptesten Konkurrent, Big Ramy, landete „nur“ auf dem zweiten Platz. Doch dieses Wochenende konnte der Ägypter nun seine „Schmach“ von vergangener Woche wieder wett machen.

Wo sind Phil Heath und Dexter Jackson?

Während sich Phil Heath und Dexter Jackson bereits im wohlverdienten Urlaub befanden und nicht mit von der Partie waren, durfte ein Großteil des Mr. Olympia-Line-Ups dieses Wochenende bei den Arnold Classics Europe 2017 in Barcelona erneut gegeneinander antreten. Doch obwohl die zwei „Hochkaräter“ fehlten, konnte sich das Teilnehmerfeld durchaus sehen lassen. Neben dem „Vize“-Mr. Olympia, Big Ramy, traten auch der Oympia-Dritte, William Bonac, Shawn Rhoden, Roelly Winklaar und der Brite, Nathan de Asha an. Somit war für Spannung im Vorfeld gesorgt.

Big Ramys Form schlechter als beim Mr. Olympia?!

Obwohl sich die Form von Big Ramy in den Augen vieler Experten eine Woche nach dem Mr. Olympia verschlechtert hatte, reichte es letzten Endes für den Sieg bei den Arnold Classics Europe 2017. Auf dem zweiten Platz landete William Bonac, der allerdings aufgrund seiner brutalen Form auch auf dem Ersten hätte landen können. Am Ende zog die Jury wohl die Masse von Big Ramy der Klasse von Bonac vor, wie das Ergebnis zeigt. Platz drei sicherte sich Pro Supps-Athlet, Shawn Rhoden, der erneut mit einer soliden, wenn auch nicht 100 prozentigen Form auftrat. Auf dem vierten Platz landete der beim diesjährigen Mr. Olympia sechsplatzierte Roelly Winklaar.

Im Grunde genommen gab es mit dem Sieg von Big Ramy keine großen Überraschungen bei den diesjährigen Arnold Classics in Barcelona. Auch die darauffolgenden Platzierungen sind komplett mit denen des Mr. Olympia 2017 identisch, was jedoch nichts „Ungewohntes“ darstellt, da die Wertungen der Kampfrichter bei den direkt im Anschluss an den Mr. Olympia stattfindenden Wettkämpfen nur selten von denen des prestigeträchtigsten Wettkampfs abweichen. Nichtsdestotrotz möchten wir an dieser Stelle dem sympathischen Big Ramy für den Sieg gratulieren.