Bostin Loyd machte nie einen Hehl aus seinem Steroidkonsum. Ganz im Gegenteil: er nutzte seine Offenheit gegenüber diesem heiklen Thema dazu, um sich innerhalb der Bodybuilding-Szene zu einem der polarisierendsten Social Media-„Stars“ zu mausern. Außerdem ist Loyd für seine Experimentierfreudigkeit mit nahezu unglaublichen Mengen an Steroiden bekannt, wofür er häufig heftig kritisiert wird. Doch der Bodybuilder schießt auch ganz gerne zurück und hat sich im Laufe der Zeit bereits mit diversen Größen in der Szene angelegt. Nun scheinen Bodybuilder, die von der offenen Gewichtsklasse in die Classic Physique Klasse wechseln, auf der „Abschussliste“ von Loyd zu stehen. Allerdings scheinen dem Amerikaner nicht der Wechsel in die „niedrigere“ Klasse ein Dorn im Auge, sondern die Ursache dafür.

Laut Bostin „hätten die wechselnden Bodybuilder einfach nicht die nötige Arbeitsmoral und Geduld, um es bis zum Ende durchzuziehen“. Deswegen sollten die „Wechsler“ damit aufhören, ihre Gesundheit als Ausrede zu nutzen. Schließlich wären die Drogen in der Classic Physique Klasse nicht „gesünder“ als die der offenen Klasse, so Loyd. Der wahre Grund würde in den Augen des Amerikaners darin liegen, dass diese einfach nur Pussies seien.

Obwohl Bostin keine Namen nennt, ist es ziemlich offensichtlich, dass die Message an Regan Grimes gerichtet sein muss. Schließlich ist der junge Kanadier der derzeit einzige aktive IFBB Pro, der sich eine Klasse „runter“ hat stufen lassen hat. Wie gesagt, handelt es sich dabei nur um Spekulationen, allerdings sprechen die Worte eine ziemlich klare Sprache.