Urs Kalecinski in den Favelas. Die deutsche Bodybuilding Hoffnung ist derzeit in Brasilien unterwegs. Nachdem er im Oktober eine außergewöhnlich gute Platzierung beim Mr. Olympia erreichte, als er dort den vierten Platz machte, ist er erneut in der Weltgeschichte unterwegs.
Seitdem seinem hervorragenden Abschneiden bei diesem geschichtsträchtigen Wettkampf ist seine internationale Bekanntheit schlagartig gewachsen. So darf er sich in seinen Kommentarspalten auf YouTube und Instagram immer wieder über internationale Fans freuen. Etwas, das in jüngster Vergangenheit nur den wenigsten deutschen Bodybuildern gelungen ist.
Mit mittlerweile 118 kg Körpergewicht hat es ihn nun nach Brasilien verschlagen, wo er in gewohnt gelassener Manier durch die Favelas streift. Die verruchten Armenviertel des südamerikanischen Landes sind bekannt für ihre hohe Kriminalitätsrate und auch dafür, dass dort immer wieder Menschen verschwinden. Doch „Polako“ lässt sich davon augenscheinlich nicht beunruhigen, sieht sich alles an und gibt seinen Fans einen Einblick in die Lebenssituation auf der anderen Seite der Welt. Auf seinem YouTube Kanal wird die gesamte Reise dokumentiert.
Er gesteht, dass ihn selbst in Rio Leute auf der Straße erkannt haben. Brasilien scheint also ein Land mit einer deutlich größeren Begeisterung für Bodybuilding zu sein als es in Deutschland der Fall ist. Doch vielleicht schaffen es junge, aufstrebende Talente wie Urs, dass bald auch hierzulande wieder eine neue Begeisterung für das Bodybuilding entflammt.
Wir jedenfalls werden mehr als ein Auge auf den weiteren Verlauf seiner Karriere haben. Die Offseason scheint bisher sehr vielversprechend.