Iain Valliere schimpft über Arnold Classic! Der IFBB Pro Iain Valliere hat sich über die kontroverse Entscheidung der Arnold Classic geäußert, die 212 und einige der Damenklassen nicht mit ins Programm zu nehmen. Der Schwager Chris Bumsteads, des amtierenden Classic Physique Mr. Olympia, schien mit der Kommunikation dieser Entscheidung alles andere als zufrieden.
Wie die Veranstalter mitteilten, begründen sie ihre Entscheidung mit der fehlenden Wettbewerbsintensität in den betroffenen Klassen. Valliere sagte dazu, dass sie ehrlich sein sollten. Sie hätten sagen können, dass die Pandemie sie finanziell getroffen habe oder dass Arnold persönlich die Klassen nicht gefallen. Sie sollten aber nicht lügen und fadenscheinige Begründungen vorschieben, so der IFBB Pro.
Auch einige Kollegen stimmten seiner Kritik zu. Insbesondere die betroffenen Athleten äußerten lautstark ihren Unmut. Doch ist an dieser Entscheidung nicht alles schlecht. Zum Beispiel ist das Preisgeld weniger breit gefächert. Das bedeutet, dass die Teilnehmer in den vorhandenen Klassen deutlich höhere Preisgelder bekommen können.
Dies dürfte mitunter den Hintergrund haben, dass die Arnold Classic gegenüber der Olympia immer mehr Boden verliert. Vor einigen Jahren hatte die Arnold’s noch ein ähnlich hohes Prestige, doch mittlerweile scheint sie weit abgeschlagen. Zwischen dem Line-Up der diesjährigen Arnold Classic und dem voraussichtlichen Line-Up der Olympia liegen Welten. Die Top 5 der Arnold’s wird Schwierigkeiten haben, in die Top 10 zu gelangen. Der drittplatzierte Steve Kuclo ist aktuell noch nicht einmal für die Olympia qualifiziert. Gleiches gilt für den fünftplatzierten Justin Rodriguez.
Mit deutlich höheren Preisgeldern wollen die Verantwortlichen nun wohl dafür sorgen, dass ihr Wettkampf wieder an Relevanz gewinnt. Ob dies gelingt, wird sich zeigen. Der Wegfall der anderen Klassen ist in der Bodybuilding-Szene nicht gerade auf Begeisterung gestoßen und wird den positiven Effekt der höheren Preisgelder möglicherweise überschatten.