Nichtsteroidale Entzündungshemmer beeinträchtigen das Muskelwachstum

Nichtsteroidale Entzündungshemmer beeinträchtigen das Muskelwachstum

Viele aktive Mensche sind von nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) wie Advil abhängig, welche ihnen beim Ertragen von Muskelkater und Gelenkschmerzen helfen. Nichtsteroidale Entzündungshemmer können vielleicht die Schmerzen lindern, doch sie beeinträchtigen gleichzeitig den Heilungsprozess. Sie wirken, indem sie Chemikalien, die als Prostaglandine bekannt sind, hemmen, welche jedoch wichtig für die Generierung von Muskelstammzellen aus Sattelitenzellen sind. Während Hypertrophie und Reparatur des Muskelgewebes bilden die Muskelzellen so genannte Sattelitenzellen, welche nichts anderes als Muskelzellen sind, die nur aus dem Zellkern bestehen. Wachstumsfaktoren der Muskulatur bewirken, dass sich diese Sattelitenzellen mit Muskelzellen verbinden, die während des Trainings belastet oder beschädigt wurden, und bei der Zellreparatur sowie der Anpassung helfen. Die Bildung von Sattelitenzellen ist wichtig, da sie das Gleichgewicht zwischen Anzahl der Zellkerne und Zellmasse aufrechterhalten. Zellkerne sind das Zentrum für die Proteinsynthese und die Bildung von Muskelgewebe. Nichtsteroidale Entzündungshemmer behindern die Zellreparatur und die Muskelhypertrophie, weshalb man sparsam mit ihnen umgehen sollte.

(Journal Applied Physiology, 103:415-415, 2007)

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