Erfolgreiche Bodybuilder müssen die Proteinsynthese maximieren und den Proteinabbau reduzieren, um einen optimalen Muskelaufbau zu erreichen.
Eine Literaturrecherche, die am University of Kentucky College of Medicine durchgeführt wurde, beschreibt die Prozesse, die am Muskelaufbau beteiligt sind. Muskeln wachsen in Reaktion auf Wachstumsfaktoren (z.B. Testosteron, Wachstumshormone, IGF-1), Cytokine (Signalchemikalien) und Nährstoffe (d.h. Aminosäuren, Kohlenhydrate, Kalorien). Aminosäuren, die Bausteine des Proteins, aktivieren Signalchemikalien in Muskeln, die die Proteinsynthese einschalten und die Muskeln zum Wachsen bringen.
Chemikalien, die als ribosomale Protein S6 Kinase und Ziel des Rapamycin (mTOR) bekannt sind, stellen wichtige Signalchemikalien dar, die die Proteinsynthese regulieren. Sie sind empfindlich gegenüber kleinen Veränderungen der Energiespiegel der Zelle. Sie arbeiten wie biologische Computerprogramme, um Aminosäuren aufzureihen, die für den Aufbau neuen Muskelgewebes benötigt werden.
Eine Supplementation mit Kohlenhydraten und Protein nach dem Training aktiviert Protein signalisierende Chemikalien, die die Proteinsynthese und den Muskelaufbau fördern. Muskelspannung, Blutaminosäurespiegel (insbesondere Leucin) und Insulin sind Schlüsselfaktoren, die das Muskelwachstum anregen. Sie stimulieren Signalpfadwege innerhalb der Muskelzellen, die die Proteinsynthese fördern und den Muskelproteinabbau, den Muskelumbau und die Muskelreparatur modifizieren.
(Journal of Applied Physiologie, in Druck, online im Dezember 2008 veröffentlicht)